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03.11.2025 - 19:55 Uhr

Microsoft: Windows-11-Update behebt Zehn-Jahre-Bug

Microsofts KB5067036 löst nach zehn Jahren das berüchtigte Aktualisieren-und-Herunterfahren-Problem, führt aber gleichzeitig einen kritischen Task-Manager-Fehler mit Geister-Prozessen ein.

Microsoft hat ein optionales Windows-11-Update veröffentlicht, das endlich einen jahrzehntealten Fehler behebt – führt aber gleichzeitig neue Probleme ein. Das am 28. Oktober 2025 erschienene Update KB5067036 löst die berüchtigte “Aktualisieren und herunterfahren”-Panne, bringt jedoch einen gravierenden Task-Manager-Bug mit sich.

Die Ironie könnte größer kaum sein: Während Microsoft nach zehn Jahren endlich eines der lästigsten Windows-Probleme aus der Welt schafft, führt dasselbe Update einen neuen Fehler ein, der die Systemleistung erheblich beeinträchtigen kann. Ein Paradebeispiel für die Herausforderungen moderner Software-Entwicklung.

Task-Manager-Chaos: Geister-Prozesse verlangsamen das System

Das neue Problem ist besonders tückisch: Der Task-Manager (taskmgr.exe) schließt sich nicht ordnungsgemäß, wenn Nutzer auf das ‘X’ klicken. Stattdessen läuft der Prozess unsichtbar im Hintergrund weiter. Bei jedem erneuten Öffnen und Schließen entsteht eine weitere “Geister-Instanz” – ein Teufelskreis, der schnell zu Dutzenden versteckten Prozessen führen kann.

Microsoft bestätigt das Problem und warnt vor “potenziellen Leistungseinbußen”. Besonders betroffen sind ältere Rechner und Systeme, die längere Zeit ohne Neustart laufen.

Als Notlösung empfiehlt das Unternehmen einen manuellen Eingriff: In der Administrator-Eingabeaufforderung beseitigt der Befehl taskkill /im taskmgr.exe /f alle Geister-Prozesse auf einen Schlag. Eine elegante Lösung sieht anders aus.
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Endlich geschafft: “Aktualisieren und herunterfahren” funktioniert

Nach fast einem Jahrzehnt ist Schluss mit der Farce: Das “Aktualisieren und herunterfahren”-Feature macht endlich das, was sein Name verspricht. Bisher führte diese Option regelmäßig zu ungewollten Neustarts statt zum gewünschten Herunterfahren – ein Ärgernis, das Millionen Windows-Nutzer plagten und zum Internet-Meme avancierte.

Microsofts Entwickler haben das “zugrundeliegende Problem” behoben, wie es in den Patch-Notes heißt. Was so harmlos klingt, war technisch offenbar hochkomplex zu lösen. Die Erleichterung in der Windows-Community ist entsprechend groß.

Weitere Korrekturen: Von Farbstichen bis Rendering-Fehlern

Das Update räumt mit weiteren lästigen Bugs auf. Ein durch das vorherige Update KB5064081 verursachter Rotstich in Videos und Spielen gehört der Vergangenheit an. Das Problem hing vermutlich mit Microsofts HDR-Farbverarbeitung zusammen.

Außerdem behebt KB5067036 einen Rendering-Fehler, bei dem Vollbild-Anwendungen andere Programme blockierten. Betroffene Apps reagierten nur noch teilweise – ein besonders störendes Problem für Multitasking-Nutzer.

Die neuesten Insider-Builds vom 31. Oktober 2025 enthalten bereits weitere Verbesserungen für Screenreader, Textdarstellung und Ethernet-Geschwindigkeiten. Diese Korrekturen dürften bald auch reguläre Nutzer erreichen.

Zwickmühle für Windows-Nutzer

KB5067036 verkörpert das moderne Windows-Dilemma: Wichtige Reparaturen kommen selten ohne unvorhergesehene Nebenwirkungen. Die gleichzeitige Lösung eines Zehn-Jahre-Problems und die Einführung eines neuen Performance-Killers zeigen, wie komplex die Windows-Entwicklung geworden ist.

Nutzer stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Während die Shutdown- und Farbkorrekturen durchaus wertvoll sind, wiegt der Task-Manager-Bug schwer – besonders für Power-User und IT-Profis, die auf das Tool angewiesen sind.

Microsoft plant, die Korrekturen aus dem optionalen Update in den nächsten obligatorischen Patch Tuesday für November 2025 zu integrieren – hoffentlich inklusive einer Lösung für den Task-Manager-Bug. Bis dahin könnten abwartende Nutzer die klügere Strategie fahren.

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