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25.09.2025 - 03:29 Uhr

Mobile Netzwerke unter Beschuss: Neue 5G-Bedrohungen eskalieren

Schwere Sicherheitslücken bei OnePlus und Android sowie KI-gestützte Phishing-Angriffe gefährden die globale Mobilfunkinfrastruktur. Experten warnen vor massiven Bedrohungen für 5G-Netze und IoT-Geräte.

Eine beispiellose Welle ausgeklügelter Cyberattacken trifft das globale Mobilfunknetz. Von kritischen 5G-Infrastrukturschwächen bis hin zu KI-gestützten Phishing-Kampagnen – die Bedrohungslage spitzt sich dramatisch zu.

Ein schwerwiegender Sicherheitsfehler in OnePlus‘ OxygenOS macht deutlich, wie verwundbar moderne Smartphones geworden sind. Die als CVE-2025-10184 katalogisierte Schwachstelle ermöglicht es jeder App, ohne Nutzerberechtigung auf SMS und MMS zuzugreifen. Besonders brisant: Auch Einmalpasswörter für Banking- und Social-Media-Konten sind betroffen.

Die Forscher von Rapid7, die den Fehler entdeckten, warnen vor einem faktischen Zusammenbruch der SMS-basierten Zwei-Faktor-Authentifizierung. OnePlus bestätigte den Bericht erst gestern und kündigte Untersuchungen an – einen Patch gibt es jedoch noch nicht.
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Geheimdienst zerschlägt Mega-SIM-Farm in New York

Parallel dazu gelang dem US-Geheimdienst ein spektakulärer Schlag gegen die organisierte Kriminalität. In leerstehenden Apartments entdeckten die Ermittler ein gewaltiges Netzwerk von SIM-Farmen, das 30 Millionen Textnachrichten pro Minute verschicken konnte.

Das kriminelle Netzwerk hätte ganze Mobilfunkmasten lahmlegen und Notrufsysteme stören können. Verwendet wurde es für verschlüsselte Kommunikation von Verbrechersyndikaten – und für anonyme Drohungen gegen hochrangige US-Regierungsbeamte.

5G öffnet neue Angriffswege

Der 5G-Ausbau beschert Cyberkriminellen ungeahnte Möglichkeiten. Anders als frühere Mobilfunkgenerationen setzt 5G auf software-definierte und dezentrale Architekturen – ein Paradies für Hacker.

Die größten Schwachstellen:
– Falsch konfigurierte Netzwerkslices ermöglichen unbefugten Zugriff
– Gefälschte Basisstationen fangen Kommunikation ab
– Milliarden IoT-Geräte mit schwacher Authentifizierung

Besonders die Internet-of-Things-Geräte bereiten Experten Kopfzerbrechen. Von smarten Sensoren bis zu vernetzten Fahrzeugen – viele Geräte kommen ohne robuste Sicherheitsfeatures auf den Markt und werden leichte Beute für Botnetze.

Die komplexe globale Lieferkette für 5G-Hardware birgt zusätzliche Risiken. Bösartige Komponenten oder Zero-Day-Schwachstellen können von Drittanbietern eingeschleust werden. Der 5G-Kern, der kritische Funktionen wie Authentifizierung und Datenrouting verwaltet, wird 2025 voraussichtlich 68 Prozent des 5G-Sicherheitsmarktes ausmachen.

KI macht Phishing perfekt

Künstliche Intelligenz revolutioniert auch die Cyberkriminalität. AI-generierte Phishing-Nachrichten per SMS und Sprachanrufe erreichen eine neue Qualitätsstufe – vorbei sind die Zeiten schlechter Grammatik und generischer Vorlagen.

Das FBI warnt bereits vor laufenden Kampagnen mit KI-generierten Deepfakes und Textnachrichten, die hochrangige US-Beamte imitieren. Die personalisierten Angriffe werden für Nutzer immer schwerer zu durchschauen.

Zeitgleich eskaliert die Bedrohung durch Zero-Day-Exploits. Allein in diesem Monat patchte Google 111 Android-Schwachstellen, zwei davon kritisch und bereits aktiv ausgenutzt. Die Sicherheitslücken CVE-2025-38352 im Linux-Kernel und CVE-2025-48543 in der Android-Runtime ermöglichen lokale Privilegienerweiterung ohne Nutzerinteraktion – ein klares Indiz für den Einsatz in Spyware-Kampagnen gegen hochwertige Ziele.

Industrie kämpft um Schadensbegrenzung

Der eskalierende Bedrohungsdruck zwingt Mobilfunkbetreiber, Gerätehersteller und Unternehmen zu drastischen Sicherheitsmaßnahmen. Der globale 5G-Sicherheitsmarkt soll 2025 auf 9,6 Milliarden Euro anwachsen – getrieben von der steigenden Zahl der Cyberangriffe.

Sicherheitsexperten fordern eine mehrschichtige Verteidigung: Zero-Trust-Modelle, bei denen standardmäßig niemandem vertraut wird, sowie KI-gestützte Bedrohungserkennung. Für Unternehmen wird die Absicherung mobiler Endgeräte überlebenswichtig – ein einziges kompromittiertes Gerät kann zum Einfallstor ins gesamte Firmennetzwerk werden.

Verbraucher sollten wachsam bleiben: Misstrauen bei unaufgeforderten Nachrichten, keine verdächtigen Links anklicken und Geräte stets mit neuesten Sicherheits-Updates versorgen.
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Rüstungswettlauf ohne Ende

Der Kampf um die mobile Netzwerksicherheit bleibt ein endloser Wettlauf zwischen Angreifern und Verteidigern. Die KI-Integration in offensive und defensive Cybersecurity-Tools wird die Bedrohungslandschaft der kommenden Jahre prägen.

Die Branche muss auf proaktive Sicherheitsmaßnahmen setzen: rigorose Lieferkettenprüfung, sichere Netzwerkkonfiguration und kontinuierliche Überwachung neuer Bedrohungen. Auch Regulierungsbehörden könnten bei der Durchsetzung von 5G- und IoT-Sicherheitsstandards eine größere Rolle spielen.

Die Ereignisse dieser Woche zeigen unmissverständlich: In einer zunehmend vernetzten Welt ist mobile Netzwerksicherheit eine geteilte Verantwortung mit globalen Auswirkungen.

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