MP Materials Aktie: Korrektur läuft
Die Aktie von MP Materials verliert deutlich bei hohem Handelsvolumen. Nach der Rally wird das Papier nun neu bewertet, wobei technische Faktoren und Gewinnmitnahmen den Kurs drücken.
Nach einer starken Rally in den vergangenen Monaten gerät die Aktie von MP Materials wieder spürbar unter Druck. Im jüngsten Handelstag setzte sich die Konsolidierung mit einem deutlichen Rückgang bei gleichzeitig hohem Umsatz fort. Anleger justieren ihre Erwartungen und reagieren damit auf die vorangegangene Kursvolatilität.
Schwacher Handelstag mit hohem Volumen
Die Aktie eröffnete den Handel bei 59,55 US‑Dollar und gab im Tagesverlauf kontinuierlich nach. Zum Schlusskurs stand nur noch ein Preis von 56,69 US‑Dollar auf der Tafel.
- Eröffnungskurs: 59,55 US‑Dollar
- Schlusskurs: 56,69 US‑Dollar
- Intraday-Rückgang: 2,86 US‑Dollar
- Handelsvolumen: 6.472.086 Aktien
- 52‑Wochen-Hoch: 100,25 US‑Dollar
Der Abschlag von 2,86 US‑Dollar intraday wurde von einem auffälligen Handelsvolumen begleitet. Die hohe Aktivität deutet darauf hin, dass viele Marktteilnehmer Gewinne mitnehmen oder ihre Positionen nach der vorangegangenen Aufwärtsphase verkleinern.
Bewertung im Fokus
Die aktuelle Schwächephase steht im Zusammenhang mit einer Neubewertung des Unternehmens an der Börse. Zwar hat MP Materials 2025 wichtige strategische Fortschritte erzielt, darunter eine große Kooperation mit dem US-Verteidigungsministerium zur Stärkung der heimischen Selten-Erd-Magnetproduktion. Dennoch korrigiert der Kurs nun deutlich von seinem 52‑Wochen-Hoch bei 100,25 US‑Dollar.
Marktbeobachter verweisen darauf, dass die Aktie im ersten Halbjahr ein nahezu ideales Zukunftsszenario eingepreist hatte. Auf dem aktuellen Niveau um 56 US‑Dollar spiegelt die Bewertung nun einen vorsichtigeren Blick auf die kommenden Quartale wider. Die jüngste Volatilität zeigt, dass kurzfristig vor allem technische Faktoren und Gewinnmitnahmen den Ton angeben – trotz langfristiger Treiber wie der Liefervereinbarung mit Apple und der Förderung durch das Verteidigungsministerium.
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Technisches Bild trübt sich ein
Aus charttechnischer Sicht setzt sich der Abwärtstrend seit den Höchstständen im Oktober fort. Der Bruch der psychologisch wichtigen Marke von 60 US‑Dollar im letzten Handelstag gilt als negatives Signal für kurzfristig orientierte Trader. Ein Teil der Kursgewinne aus dem Jahr 2025 ist damit bereits wieder abgegeben.
Im Blick steht nun die Zone um 55 US‑Dollar als mögliche Unterstützungsmarke. Hält dieses Niveau und stabilisiert sich der Kurs oberhalb des jüngsten Schlusskurses von 56,69 US‑Dollar, könnte sich das negative Momentum zunächst abschwächen. Bleibt der Druck dagegen hoch und übersteigt das Handelsvolumen erneut die rund 6,4 Millionen Aktien der letzten Sitzung, wäre weiterer Spielraum nach unten charttechnisch eröffnet.
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