Mutares Aktie: Nachhaltige Ertragssteigerung!
Mutares vollzieht strategische Portfolioanpassungen mit Verkauf von Buderus-Edelstahlbereichen und Übernahme von Achleitner für das Verteidigungsgeschäft. Das Unternehmen meldet zudem starkes Wachstum in H1 2025.
Zwei bedeutende Deals binnen weniger Stunden – die Münchener Private-Equity-Schmiede Mutares meldet den erfolgreichen Abschluss strategischer Portfolio-Transaktionen. Während die Buderus-Edelstahl-Sparten neue Eigentümer finden, verstärkt sich Tochter Magirus im boomenden Verteidigungsgeschäft. Doch was steckt wirklich hinter dieser Transaktionswelle?
Buderus-Exit: 670 Jobs gesichert, strategischer Umbau vollendet
Der spektakulärere der beiden Deals betrifft den Stahlspezialisten Buderus Edelstahl. Mutares veräußerte gleich zwei Geschäftsbereiche mit einem Jahresumsatz von rund 360 Millionen Euro an die GMH Gruppe – die Sparten Warmwalzen sowie mechanische Bearbeitung inklusive Wärmebehandlung wechseln den Besitzer. Für den Standort Wetzlar bedeutet das Planungssicherheit für 670 Beschäftigte.
Parallel wanderte die Gesenkschmiedesparte an die FerrAl United Group, ebenfalls eine hundertprozentige Mutares-Tochter. Diese Doppelveräußerung ist kein Zufall: Nach der Übernahme durch Mutares durchlief Buderus Edelstahl erste Optimierungsmaßnahmen – nun folgt der strategische Exit in Etappen.
Die wichtigsten Fakten zur Buderus-Transaktion:
- Umsatzvolumen der veräußerten Bereiche: ca. 360 Mio. Euro
- Gesicherte Arbeitsplätze am Standort Wetzlar: 670
- Käufer Warmwalzen/Mechanik: GMH Gruppe (Stahlspezialist)
- Käufer Gesenkschmiedesparte: FerrAl United Group (Mutares-Tochter)
Magirus rüstet auf: Achleitner stärkt Verteidigungsportfolio
Der zweite Coup zielt direkt auf einen Zukunftsmarkt: Die Mutares-Tochter Magirus hat die Übernahme der österreichischen Achleitner Fahrzeugbau GmbH abgeschlossen. Der Spezialist für geländegängige Verteidigungs- und Sicherheitsfahrzeuge bringt maßgeschneiderte Lösungen ins Portfolio – ein perfektes Timing angesichts steigender Verteidigungsbudgets in Europa.
Achleitner gilt als führender Anbieter für kundenspezifische Spezialfahrzeuge. Die Integration ins Magirus-Segment Infrastructure & Special Industry erweitert die Kompetenzen im wachsenden Markt für militärische Spezialausrüstung erheblich. Was bereits im Oktober angekündigt wurde, ist nun Realität.
Buy-Build-Sell-Maschine läuft auf Hochtouren
Diese beiden Abschlüsse sind kein Einzelfall, sondern Teil einer systematischen Transaktionswelle. Bereits im Oktober verkaufte Mutares Clecim an die SNEF Group – mit einem beeindruckenden Return on Invested Capital von über 10x. Zeitgleich wurde die Übernahme von Kawneer EU von Arconic finalisiert, was 125 Millionen Euro Umsatz ins Engineering-Segment spült.
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Weitere Deals stehen in den Startlöchern: Die M3 Group in Schweden sowie geplante Mehrheitsbeteiligungen in Asien wurden bereits vereinbart. Das Portfolio wuchs in den ersten sechs Monaten 2025 auf über 30 Plattformunternehmen – die Buy-Build-Sell-Strategie nimmt Fahrt auf.
Mutares in Zahlen (H1 2025):
- Holding-Nettoergebnis: +32% auf knapp 70 Mio. Euro
- Konzernumsätze: +19% auf 3,11 Mrd. Euro
- Portfoliounternehmen: über 30 Plattformen
- Jahresprognose 2025: 6,5 bis 7,5 Mrd. Euro Umsatz
Aktie mit Nachholpotenzial?
Nach dem Handelsschluss am Freitag bei 28,00 Euro legte die Aktie gestern um 1,5 Prozent zu. Doch der Blick aufs 52-Wochen-Hoch von 46,00 Euro offenbart: Da ist noch Luft nach oben. Analysten sehen im Schnitt ein Kursziel von 42,88 Euro – das wären satte 53 Prozent Aufwärtspotenzial.
Die Q3-Zahlen am 13. November dürften zeigen, ob die Transaktionsdynamik auch operativ Früchte trägt. Mit der aktuellen Deal-Frequenz positioniert sich Mutares als einer der aktivsten Player im deutschen Private-Equity-Markt. Bleibt die Frage: Reicht das, um die Lücke zum Jahreshoch zu schließen?
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