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10.08.2025 - 21:19 Uhr

Nach Weimer-Vorstoß: Ministerien planen kein Gender-Verbot

Nach Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat Kulturstaatsminister Wolfram Weimer kürzlich das Gendern mit Sonderzeichen wie Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich oder Binnen-I verboten.

Zum Wochenende rief der Parteilose andere öffentlich geförderten Institutionen wie Museen, Stiftungen oder Rundfunkanstalten auf, dieser Linie zu folgen. Zumindest bei seinen Kollegen im Kabinett ist Weimer mit seinem Appell offenbar nicht durchgedrungen. Kein anderes Ministerium hat ein ähnliches Verbot ausgesprochen oder geplant.

Das hat eine Tagesspiegel-Abfrage bei den übrigen 15 Bundesministerien ergeben. Nirgendwo hielt oder hält man einen solchen Schritt angesichts der bereits bestehenden Regelungen für notwendig. "Das BMV hält sich an die gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesregierung, in der für den amtlichen Schriftverkehr die Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung als Maßgabe definiert sind", sagte zum Beispiel ein Sprecher von Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) dem Tagesspiegel. So oder so ähnlich fiel die Rückmeldung auch von anderen Sprechern aus. In allen von der Union geführten sowie fast allen SPD-Ministerien will man eine "geschlechtergerechte Sprache" durch Doppelnennungen und neutrale Ersatzformen gewährleisten. "Eine Änderung dieser Praxis ist nicht vorgesehen", teilte etwa ein Sprecher von Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) mit. Zur Nutzung von Sonderzeichen sagte ein Sprecher von Landwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) dem Tagesspiegel: "Solche Schreibweisen gelten derzeit als rechtschreibwidrig und können auch im Sinne barrierearmer Kommunikation nicht als allgemeinverständlich vorausgesetzt werden." In zwei SPD-geführten Ministerien, dem Arbeits- sowie Entwicklungsministerium, bekennt man sich hingegen zur Nutzung von Sonderzeichen. "Im rein internen Schriftverkehr kann eine Wortbildung mit einem Gendersternchen erfolgen", sagte eine Sprecherin von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Gelegentlich würde es aufgrund der Bedeutung der Zeichenzahl auch in Social-Media-Posts genutzt. Aus dem Ressort von Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) hieß es, das Gendersternchen sei der "Standard" der internen und externen Kommunikation. Möglich seien aber auch Doppelnennungen oder Ersatzformen.

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