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15.12.2025 - 12:56 Uhr

Netflix Aktie: Übernahme in Gefahr

Die geplante Mega-Fusion von Netflix mit Warner Bros. Discovery steht vor erheblichen kartellrechtlichen Hürden. Trotz robuster operativer Prognosen belastet die Unsicherheit den Aktienkurs.

Die geplante Mega-Fusion mit Warner Bros. Discovery droht zum juristischen Hürdenlauf zu werden. Während Netflix operativ weiterhin Rekordgewinne in Aussicht stellt, wächst an der Wall Street die Skepsis bezüglich der regulatorischen Freigabe. Investoren fürchten, dass der 82-Milliarden-Dollar-Deal an den Kartellwächtern scheitern könnte.

Regulatorischer Gegenwind

Auslöser für die jüngste Nervosität waren Berichte vom Freitagnachmittag, wonach die Aufsichtsbehörden die Argumentation von Netflix kritisch hinterfragen. Der Streaming-Marktführer verteidigt die geplante Übernahme mit der Notwendigkeit, gegen die Dominanz von YouTube im digitalen Werbemarkt bestehen zu müssen. Diese “YouTube-Verteidigung” stößt bei den Regulatoren jedoch offenbar auf Skepsis.

Die erst am 5. Dezember 2025 angekündigte Transaktion sieht eine Mischung aus Bar- und Aktienzahlung im Wert von 27,75 US-Dollar pro Warner-Aktie vor. Ziel ist es, die Streaming-Infrastruktur von Netflix mit dem gewaltigen Content-Archiv von Warner Bros. – inklusive HBO und DC Universe – zu vereinen. Der geplante Abschluss im dritten Quartal 2026 erscheint angesichts des Widerstands nun jedoch ambitioniert.

Die Aktie reagierte prompt und rutschte zum Wochenausklang unter die Marke von 96 US-Dollar auf 94,11 US-Dollar ab. Damit notiert das Papier deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 134,11 US-Dollar aus dem Juni.

Operative Stärke vs. Deal-Risiko

Ungeachtet der Unsicherheiten rund um die Übernahme präsentiert sich das Kerngeschäft robust. In einem Aktionärsbrief vom 21. Oktober stellte das Management für das laufende vierte Quartal einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 5,45 US-Dollar in Aussicht. Diese Prognose untermauert die Profitabilität des werbefinanzierten Modells und der Maßnahmen gegen das Account-Sharing. Auch die Expansion in physische Erlebnisse schreitet voran, wie die Eröffnung des zweiten “Netflix House” in Dallas am 11. Dezember zeigt.

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Ausblick

Die charttechnische Situation bleibt angespannt, nachdem Analysten bereits Anfang Dezember ein sogenanntes “Death Cross” identifizierten – ein Signal, das oft auf weitere Schwäche hindeutet. Der Markt preist derzeit das Risiko eines langwierigen Rechtsstreits oder erzwungener Zugeständnisse ein.

Für Anleger richtet sich der Fokus nun auf die Quartalszahlen Mitte Januar 2026. Entscheidend wird sein, ob das Management die Gewinnprognose von 5,45 US-Dollar bestätigt und neue Details zum Stand der regulatorischen Prüfung liefert. Sollte die Übernahme blockiert werden, drohen Netflix möglicherweise hohe Strafzahlungen (Breakup Fees).

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