Netflix Aktie: Vorsicht, Absturzgefahr?
Die Netflix-Aktie verzeichnet deutliche Verluste, nachdem ein feindliches Übernahmeangebot von Paramount Skydance die geplante Akquisition von Warner Bros. Discovery gefährdet und Investoren verunsichert.
Netflix kämpft mit den Folgen eines aggressiven Expansionskurses. Die Aktie notiert am Freitag bei 96,79 Dollar – ein Minus von rund 14 Prozent binnen eines Monats. Auslöser ist eine eskalierende Übernahmeschlacht um Warner Bros. Discovery, die Investoren zunehmend nervös macht.
Die Eckdaten im Überblick:
* Aktueller Kurs: 96,79 Dollar (Freitag, nach Handelsschluss)
* Monatsverlust: rund 14 Prozent
* Fünf Verlusttage in Folge
* Starker Verkaufsdruck durch institutionelle Anleger
Feindliches Gegenangebot verschärft Lage
Netflix hatte zuvor ein Übernahmeangebot für Teile von Warner Bros. Discovery vorgelegt – Filmstudios, TV-Produktionen und die Streamingplattform HBO Max inklusive. Der Deal: 82,7 Milliarden Dollar, 27,75 Dollar je Aktie für WBD-Aktionäre.
Doch dann kam der Konter: Paramount Skydance legte ein feindliches Vollübernahme-Angebot für Warner Bros. Discovery vor. Volumen: 108,4 Milliarden Dollar – komplett in bar.
Die Wall Street rechnet nun mit zwei Szenarien: Entweder Netflix erhöht deutlich oder steigt aus. Beides birgt Risiken. Analyst Jeffrey Wlodarczak von Pivotal Research Group stufte die Aktie herab. Seine Begründung: Ein Bieterwettstreit treibt den Preis und erhöht die regulatorischen Hürden massiv.
Kartellrechtliche Prüfung als Damoklesschwert
Die eigentliche Gefahr liegt im regulatorischen Umfeld. Die Fusion des dominierenden Streaming-Anbieters mit der gigantischen Content-Bibliothek von Warner Bros. dürfte Kartellbehörden auf den Plan rufen.
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Sollte Netflix nachziehen, müsste der Konzern entweder erheblich mehr Schulden aufnehmen oder neue Aktien ausgeben – beides belastet. Das klassische Szenario des “Winner’s Curse” droht: Der Käufer überzahlt und schwächt sich selbst.
Charttechnik signalisiert weitere Schwäche
Technisch hat die Aktie mehrere kurzfristige Unterstützungen durchbrochen. Die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar ist gefallen. Bei 95 Dollar könnte sich eine Stabilisierung abzeichnen – ein Bruch darunter öffnet den Weg Richtung 87 Dollar.
Das erhöhte Verkaufsvolumen deutet auf institutionelle Gewinnmitnahmen hin, nicht nur auf Privatanleger-Panik. Bis der WBD-Vorstand auf die konkurrierenden Angebote reagiert, bleibt der Abwärtsdruck bestehen.
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