Nordex Aktie: Gewaltiges US-Comeback
Der Windkraftanlagenbauer Nordex sichert sich einen Großauftrag in den USA und erhält Analysten-Zuspruch. Die Aktie notiert nahe ihrem Jahreshöchststand.
Der Hamburger Turbinenbauer meldet sich eindrucksvoll auf dem amerikanischen Markt zurück. Eine neue Kooperation mit einem US-Versorger verspricht volle Auftragsbücher und befeuert die Hoffnung auf das Knacken einer entscheidenden Chartmarke. Ist dies der finale Impuls, um den MDAX-Top-Performer über die psychologisch wichtige Hürde von 30 Euro zu heben?
Die zentralen Fakten im Überblick:
- Partner: US-Versorger Alliant Energy
- Volumen: Bis zu 190 Turbinen der Delta4000-Serie
- Gesamtleistung: Über 1.000 Megawatt (1 Gigawatt)
- Standort: Projekte in Iowa, Fertigung im lokalen Werk in West Branch
- Zeitplan: Geplante Inbetriebnahme 2028 und 2029
Strategischer Schachzug in Iowa
Auslöser der aktuellen Dynamik ist eine umfassende Kooperationsvereinbarung, die das US-Geschäft von Nordex revitalisieren dürfte. Das Projektvolumen ist substanziell: Es geht um eine Gesamtleistung von mehr als einem Gigawatt. Besonders positiv bewerten Marktbeobachter die geplante Fertigung im lokalen Werk in West Branch, Iowa. Dieser Schritt reduziert logistische Risiken erheblich und positioniert das Unternehmen vorteilhaft für einen US-Markt, der ab 2026 wieder an Fahrt aufnehmen soll.
Zwar steht der Auftrag noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen, doch die jüngste gerichtliche Aufhebung von Blockaden für Windprojekte in den USA ebnet den Weg. Flankiert wird die US-Offensive durch stabile Auftragseingänge im europäischen Heimatmarkt. Neue Bestellungen aus Frankreich, Belgien und Polen über insgesamt 220 Megawatt belegen, dass die Grundauslastung auch jenseits des Atlantiks gesichert ist.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Finanzwelt reagiert prompt auf die veränderte Nachrichtenlage. Das Analystenhaus Kepler Cheuvreux bestätigte seine Kaufempfehlung und hob das Kursziel auf 32 Euro an. Auch die Experten von Metzler und Citi sehen den fairen Wert der Aktie bei bis zu 30 Euro und loben die strategische Relevanz der lokalen US-Fertigung.
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Die fundamentale Aufhellung spiegelt sich im Aktienkurs wider. Mit einem aktuellen Stand von 28,86 Euro notiert das Papier in direkter Schlagdistanz zum heute markierten 52-Wochen-Hoch von 28,92 Euro. Die Performance seit Jahresanfang ist mit einem Plus von rund 146 Prozent außergewöhnlich stark.
30-Euro-Marke im Visier
Technisch betrachtet befindet sich die Aktie in einem intakten Aufwärtstrend, gestützt durch den deutlichen Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt. Nachdem der Widerstand bei 28 Euro überwunden wurde, richtet sich der Blick nun auf die 30-Euro-Marke. Die Kombination aus dem “Gigawatt-Deal” und den angehobenen Kurszielen der Analysten liefert das nötige Momentum, um diesen Bereich zeitnah zu testen. Sollte der Ausbruch gelingen, wäre der Weg charttechnisch für weitere Höchststände frei.
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