Northern Data Aktie: Strategie-Schock!
Northern Data veräußert komplettes Bitcoin-Mining-Geschäft für bis zu 200 Millionen Dollar und konzentriert sich ausschließlich auf KI-Lösungen. Die Aktie liegt jedoch 70 Prozent unter Jahreshoch.
Northern Data schockt Anleger mit einem radikalen Strategiewechsel: Der Verkauf des kompletten Bitcoin-Mining-Geschäfts markiert das Ende einer Ära. Doch ist dieser drastische Schritt der lang ersehnte Neuanfang – oder der finale Akt einer verzweifelten Notlage?
Verkauf mit System: 200 Millionen Dollar Deal
Der Verkauf der Mining-Tochter Peak Mining folgt einem durchdachten Muster:
- Sofortige Liquidität: 50 Millionen US-Dollar fließen sofort zur Deckung des Finanzierungsbedarfs
- Zukunftschancen: Bis zu 150 Millionen Dollar zusätzlich durch Gewinnbeteiligung an den Mining-Aktivitäten
- Flexibilität: Der Mehrheitsaktionär verzichtet auf sofortige Tilgung eines Gesellschafterdarlehens
Besonders clever: Northern Data sichert sich weiterhin Beteiligungen am Ausbaupotenzial der Standorte mit 600 MW Netzkapazität. Ein klassischer Win-Win-Deal also?
Fokus auf KI: Endlich klare Linie?
Der Mining-Ausstieg ist keineswegs überraschend. Bereits im Oktober 2024 deutete das Unternehmen eine mögliche Veräußerung an. Jetzt zieht es konsequent die Reißleine:
“Während wir uns verstärkt darauf ausrichten, modernste KI-Lösungen bereitzustellen, freuen wir uns, das Peak-Mining-Geschäft an einen neuen Eigentümer zu übergeben”, erklärt Co-CEO John Hoffman.
Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Northern Data will reiner KI- und HPC-Anbieter werden. Das energieintensive, volatile Mining-Geschäft passt nicht mehr ins Portfolio. Stattdessen konzentriert sich das Management voll auf Taiga Cloud und Ardent Data Centers.
Die harte Realität: Zahlen sprechen Bände
Doch der strategische Optimismus trifft auf eine brutale Börsenwirklichkeit. Die Aktie notiert bei 14,50 Euro – ein Absturz von über 70% seit Jahresbeginn und fast 72% unter dem 52-Wochen-Hoch von 51,50 Euro.
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Noch dramatischer: Das Unternehmen zog parallel zum Verkauf die Finanzprognose für 2025 zurück. Ein Alarmsignal für Anleger?
GPU-Boom als Rettungsanker?
Kann das reine KI-Geschäft den Absturz stoppen? Immerhin meldete Northern Data im Oktober, dass mehr als 15.000 der rund 22.000 H100- und H200-GPUs bereits an Kunden vergeben sind. Das signalisiert hohe Nachfrage nach der modernisierten Infrastruktur.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Auslastung aus, um den Verlust des Mining-Geschäfts zu kompensieren? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen – und ob das Unternehmen endlich eine neue, aussagekräftige Guidance für das reine KI-Geschäft liefern kann.
Für Anleger bleibt es ein Nervenspiel: Warten sie auf den langersehnten Turnaround – oder steht Northern Data vor dem finalen Showdown?
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