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03.11.2025 - 19:26 Uhr

Ohrakupunktur zeigt vielversprechende Erfolge bei Krebsschmerzen

Eine umfassende Netzwerk-Meta-Analyse mit über 3.000 Krebspatienten zeigt, dass Ohrakupunktur die effektivste nicht-medikamentöse Methode zur Schmerzlinderung darstellt.

Eine umfassende wissenschaftliche Studie belegt erstmals die außergewöhnliche Wirksamkeit von Ohrakupunktur als medikamentenfreie Schmerztherapie. Die wegweisende Analyse könnte die Behandlung von Krebspatienten revolutionieren.

Am 1. November veröffentlichten Forscher in der Fachzeitschrift Supportive Care in Cancer eine Netzwerk-Meta-Analyse mit beeindruckenden Ergebnissen: Ohrakupunktur erwies sich als wirksamste nicht-medikamentöse Methode zur Linderung von Krebsschmerzen. Über 3.000 Patienten aus 37 Studien lieferten die Datengrundlage für diese bahnbrechende Erkenntnis.

Die Studie kommt zu einem Zeitpunkt, da die Medizin dringend nach nebenwirkungsarmen Alternativen zu Opioiden sucht. Für Millionen Krebspatienten weltweit, die unter chronischen Schmerzen leiden, könnte sich damit eine neue Therapieoption eröffnen.

Klarer Sieger im wissenschaftlichen Vergleich

Die Forscher führten eine der bisher größten Vergleichsstudien dieser Art durch. Acht verschiedene Behandlungen standen auf dem Prüfstand: manuelle Akupunktur, Elektroakupunktur, Akupressur und Moxibustion. Das Ergebnis war eindeutig.

Ohrakupunktur zeigte die stärkste Schmerzreduktion im Vergleich zu Placebo-Behandlungen. Knapp dahinter rangierten Ohrakupressur und Akupunktmassage als ebenfalls hochwirksame Methoden. Diese minimal-invasiven Techniken übertrafen andere komplementäre Ansätze deutlich.
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Was macht diese Analyse besonders wertvoll? Die Netzwerk-Meta-Analyse ermöglichte erstmals den direkten Vergleich verschiedener Therapien untereinander – nicht nur gegen Placebos. Das liefert Ärzten konkrete Anhaltspunkte, welche Methode am besten wirkt.

Wissenschaftliche Vorsicht trotz vielversprechender Ergebnisse

Die Studienautoren dämpfen jedoch übertriebene Euphorie. Ein entscheidender Schwachpunkt: Die meisten Patienten nahmen parallel herkömmliche Schmerzmittel ein. Dadurch lässt sich der isolierte Effekt der Akupunktur nur schwer bestimmen.

Hinzu kommen methodische Unterschiede zwischen den 37 analysierten Studien. Diese Inkonsistenzen erschweren eindeutige Schlussfolgerungen. Deshalb fordern die Wissenschaftler “robustere klinische Studien mit Einzelinterventionen”, um die Wirksamkeit endgültig zu belegen.

Trotz dieser Einschränkungen: Die Evidenzbasis für Ohrakupunktur bei Krebsschmerzen ist nun so stark wie nie zuvor. Die Ergebnisse rechtfertigen weitere Investitionen in die Erforschung dieser Therapieform.

Dringende Suche nach Alternativen zu Opioiden

Der Hintergrund macht die Studienergebnisse noch bedeutsamer. Schmerz bleibt eines der häufigsten und belastendsten Symptome bei Krebserkrankungen. Bei einem erheblichen Teil der Patienten gelingt die Kontrolle nur unzureichend.

Nicht-pharmakologische Behandlungen gewinnen deshalb massiv an Bedeutung. Sie versprechen bessere Lebensqualität bei weniger Nebenwirkungen. Frühere Studien zu komplementären Therapien lieferten oft widersprüchliche Ergebnisse – meist wegen zu kleiner Patientenzahlen oder methodischer Mängel.

Die aktuelle groß angelegte Analyse durchbricht dieses Dilemma. Sie rückt spezifische Techniken wie Ohrakupunktur erstmals klar in den Vordergrund und gibt der zukünftigen Forschung eine klare Richtung vor.

Integration in die Standardtherapie als nächster Schritt

Niemand fordert den Verzicht auf bewährte Schmerzmittel. Vielmehr geht es um sinnvolle Ergänzungen zur Standardversorgung. Ohrakupunktur und Akupressur könnten als nebenwirkungsarme Zusatztherapie das Wohlbefinden steigern und möglicherweise den Medikamentenbedarf senken.

Experten setzen auf integrative Ansätze in der Krebstherapie. Das bedeutet: Den Patienten ganzheitlich versorgen, alle wirksamen Methoden nutzen. Die neuen Studienergebnisse könnten dazu beitragen, dass evidenzbasierte komplementäre Interventionen stärker in Behandlungspläne integriert werden.

Auch die Kostenübernahme durch Krankenkassen rückt näher, sobald weitere Studien die Wirksamkeit bestätigen. Das würde diese Therapien für alle Patienten zugänglich machen – unabhängig vom Geldbeutel.

Wegweisende Forschung steht bevor

Der nächste entscheidende Schritt ist bereits definiert: groß angelegte, qualitativ hochwertige Studien müssen folgen. Diese sollten den Effekt von Einzelinterventionen ohne gleichzeitige Schmerzmittel-Gabe untersuchen. Nur so lässt sich die wahre Wirksamkeit der Ohrakupunktur bestimmen.

Bestätigen sich die positiven Ergebnisse, könnten medikamentenfreie Therapien bald fester Bestandteil der Leitlinien für supportive Krebstherapie werden. Das würde Patienten weltweit neue, validierte Optionen bieten, um Schmerzen zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die Botschaft ist klar: Die Komplementärmedizin hat das Potenzial, die Krebstherapie nachhaltig zu verbessern. Die wissenschaftliche Grundlage dafür wird immer solider.

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