OMV Aktie: Spionage-Skandal und Massenentlassungen
Der österreichische Energiekonzern OMV sieht sich mit einem Spionagevorfall, geplantem Stellenabbau und gesenkten Gewinnprognosen der Berenberg Bank konfrontiert. Besonders das Chemiegeschäft und die Förderaktivitäten belasten die Erwartungen.
Der österreichische Energieriese OMV steckt in einer perfekten Krise. Während ein mutmaßlicher Spionage-Skandal die Schlagzeilen dominiert und das Unternehmen 2.000 Jobs streichen will, verschärfen neue Analystenschätzungen den Druck zusätzlich. Die Berenberg Bank hat ihre Gewinnprognosen deutlich gekappt – ausgerechnet jetzt, wo der Konzern ohnehin um sein Image kämpft. Kann OMV diese Mehrfachkrise meistern?
Analysten sehen schwarz für Chemie und Upstream
Die Experten der Berenberg Bank bleiben zwar bei ihrer Kaufempfehlung, kürzen das Kursziel aber von 56 auf 53 Euro. Der Grund: deutlich pessimistischere Gewinnaussichten für die kommenden Jahre. Besonders schmerzhaft sind die Prognose-Kürzungen um neun Prozent für 2025 und drei Prozent für 2026.
Die Analysten begründen ihre Skepsis mit zwei Kernproblemen: Das Chemiegeschäft schwächelt erheblich, während auch das Upstream-Segment – also die Öl- und Gasförderung – weniger zum Ergebnis beitragen wird. Damit geraten gleich zwei zentrale Ertragssäulen des Konzerns unter Druck.
Neue Kennzahlen zeichnen düsteres Bild
Die revidierten Schätzungen spiegeln die verschlechterte Lage deutlich wider:
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- Gewinn pro Aktie 2025: Nur noch 5,11 Euro erwartet
- Dividende 2025: Prognose von 4,75 Euro je Aktie
- Problemzonen: Chemiegeschäft und Upstream-Segment als Hauptbelastung
Timing könnte nicht schlechter sein
Diese Analystenkritik trifft OMV in einer besonders heiklen Phase. Ein Mitarbeiter soll brisante Unternehmensdaten an Russland übermittelt haben – ein Spionage-Skandal, der das Vertrauen erschüttert. Gleichzeitig plant der Konzern den Abbau von bis zu 2.000 Arbeitsplätzen, was von Marktbeobachtern als deutliches Krisensignal interpretiert wird.
Bemerkenswert: Trotz dieser Negativschlagzeilen zeigte sich die Aktie zeitweise überraschend widerstandsfähig. Ob diese relative Stärke angesichts der multiplen Herausforderungen von Dauer sein wird, bleibt die zentrale Frage für Anleger.
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