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25.09.2025 - 21:39 Uhr

Online-Banking: Neue KI-Bedrohungen zwingen Banken zum Handeln

Finanzinstitute werden 300-mal häufiger attackiert als andere Branchen. Banken setzen auf biometrische Verfahren und Zero-Trust-Modelle, während Kunden durch Multi-Faktor-Authentifizierung geschützt werden.

Die Digitalisierung des Bankwesens bringt neue Risiken mit sich. Während über 90 Prozent der Erwachsenen in Europa mittlerweile Online- oder Mobile-Banking nutzen, steigt auch die Zahl sophistizierter Cyberattacken drastisch an. Experten schlagen Alarm: KI-gestützte Betrugsmaschen und Deepfake-Technologie stellen eine völlig neue Dimension der Bedrohung dar.

Die Bequemlichkeit, Bankgeschäfte jederzeit und überall abzuwickeln, hat ihren Preis. Kriminelle setzen zunehmend auf künstliche Intelligenz und raffinierte Social-Engineering-Taktiken, um Schwachstellen auszunutzen. Finanzinstitute befinden sich daher in einem ständigen Wettlauf gegen die Zeit.

Bedrohungslage 2025: Banken im Visier der Cyberkriminellen

Die Zahlen sind alarmierend: Finanzinstitute werden 300-mal häufiger angegriffen als Unternehmen anderer Branchen. Die Methoden der Angreifer werden dabei immer ausgefeilter und gefährlicher.

Ransomware-Attacken gehören nach wie vor zu den größten Bedrohungen. Cyberkriminelle verschlüsseln sensible Daten und fordern hohe Lösegelder. Doch die wirklich neue Gefahr kommt aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz: Deepfake-Technologie ermöglicht es Betrügern, täuschend echte Videos und Audiodateien zu erstellen. Damit gelingt es ihnen, nicht nur Kunden, sondern sogar Bankmitarbeiter zu täuschen und betrügerische Transaktionen zu autorisieren.

Phishing bleibt ebenfalls ein Dauerbrenner: 33 Prozent aller Phishing-Versuche zielen auf Banken und deren Kunden ab. Diese raffinierten E-Mails und Nachrichten sollen Nutzer dazu verleiten, ihre Login-Daten und Finanzinformationen preiszugeben.
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Erste Verteidigungslinie: Was Bankkunden jetzt tun müssen

Trotz millionenschwerer Investitionen in Sicherheitsinfrastrukturen bleiben die Nutzer selbst die wichtigste Schutzbarriere. Wer seine digitalen Bankgeschäfte absichern will, muss auf bewährte Sicherheitspraktiken setzen.

Der Grundpfeiler sicheren Online-Bankings ist eine robuste Authentifizierung. Experten raten dringend von einfachen Passwörtern ab und empfehlen stattdessen lange, einzigartige Passphrasen mit Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Noch wichtiger: Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) sollte überall aktiviert werden, wo möglich.

Diese zweite Sicherheitsebene – etwa durch einen Einmalcode auf dem Smartphone oder eine Authenticator-App – macht es Hackern erheblich schwerer, Zugang zu erlangen. Gleichzeitig sollten Nutzer bei verdächtigen E-Mails oder SMS-Nachrichten äußerst vorsichtig sein und niemals auf unbekannte Links klicken.
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Biometrie-Boom: Wenn der Fingerabdruck zum Passwort wird

Die Bankenbranche antwortet auf die wachsenden Bedrohungen mit fortschrittlicher Sicherheitstechnologie. Biometrische Authentifizierung steht dabei im Mittelpunkt einer grundlegenden Veränderung.

Bis Ende 2025 werden voraussichtlich alle großen Banken mindestens eine Form der biometrischen Authentifizierung anbieten. Fingerabdruck-Scanner, Gesichtserkennung und sogar Stimmenerkennung sorgen für nahtlose und hochsichere Login-Verfahren. Besonders spannend: Verhaltensbiometrie analysiert individuelle Nutzermuster wie Tippgeschwindigkeit und Berührungsgesten, um Anomalien in Echtzeit zu erkennen.

Parallel dazu setzen Banken auf KI-gestützte Betrugserkennung, die ungewöhnliche Transaktionsmuster identifiziert. Viele Institute bieten bereits Echtzeit-Benachrichtigungen und die Möglichkeit, Karten per App sofort zu sperren oder freizuschalten.

Paradigmenwechsel: Zero-Trust wird zum Standard

Der verstärkte Fokus auf Cybersicherheit im Bankwesen ist nicht nur eine Reaktion auf raffiniertere Bedrohungen, sondern auch auf verschärfte regulatorische Anforderungen. Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden erhöhen den Druck auf Banken, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.

Die Branche vollzieht gerade einen Wandel zum „Zero-Trust“-Sicherheitsmodell. Dieser Ansatz geht davon aus, dass weder Nutzern noch Geräten standardmäßig vertraut werden sollte – kontinuierliche Überprüfung wird zur Norm. Gleichzeitig setzen immer mehr Banken auf passwortlose Authentifizierungsmethoden wie FIDO2-basierte Passkeys.

Die Abkehr von weniger sicheren SMS-basierten Einmalpasswörtern hin zu robusten App-basierten Authentifikatoren und Hardware-Sicherheitsschlüsseln zeigt deutlich, wohin die Reise geht.

Ausblick: Sicherheit wird unsichtbar

Die Zukunft des sicheren Online-Bankings wird von einer noch tieferen Integration von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und biometrischen Verfahren geprägt sein. Das Ziel: ein nahtloses und adaptives Sicherheitsumfeld, das Bedrohungen proaktiv identifiziert und abwehrt, ohne die Nutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.

Kontinuierliche Authentifizierung – bei der die Identität eines Nutzers während der gesamten Banking-Sitzung passiv überprüft wird – verspricht mehr Sicherheit ohne ständige Nutzerinteraktion. Für Verbraucher bedeutet das: Zukünftige Online-Banking-Erfahrungen werden von unsichtbaren Sicherheitsmaßnahmen im Hintergrund geprägt sein.

Doch trotz aller technologischen Fortschritte bleibt die Wachsamkeit der Nutzer entscheidend. Denn während sich die Technologie weiterentwickelt, passen auch Cyberkriminelle ihre Taktiken entsprechend an.

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