Opendoor Aktie: Schadensbegrenzung notwendig!
Opendoors Strategiewandel führt zu starken Umsatzeinbrüchen und Kursverlusten, während das Management trotzdem Aktien kauft. Die Aktie bleibt hoch volatil.
CEO Kaz Nejatian hat einen radikalen Plan: Weg vom kapitalintensiven Immobilienhandel, hin zur schlanken KI-Plattform. Doch der Markt zeigt sich von dieser “Neugründung” wenig überzeugt und straft das Papier erneut ab. Während die Umsätze im Zuge der Neuausrichtung wegbrechen, wächst bei Anlegern die Sorge, ob die aggressive Transformation schnell genug Früchte trägt.
Skepsis dominiert den Handel
Die Aktie geriet zum Wochenausklang erneut unter Druck und verlor rund 8,3 Prozent. Auslöser für den Abverkauf ist das schwindende Vertrauen in den Zeitplan des Turnarounds. Der Plan, Opendoor durch “rücksichtslose” Kostensenkungen und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz neu aufzustellen, fordert derzeit einen hohen Tribut beim operativen Geschäftsvolumen.
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 untermauern die Nervosität: Der Umsatz brach im Jahresvergleich um 33,6 Prozent ein. Noch deutlicher zeigt sich die Schrumpfkur bei den vertraglich gebundenen Häusern. Deren Anzahl halbierte sich fast von 1.006 im Vorjahreszeitraum auf nur noch etwa 526. Anleger bewerten diesen konkreten Substanzverlust momentan stärker als das abstrakte Versprechen auf künftige Software-Margen.
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Trotz des Kursrutsches und der operativen Hiobsbotschaften gibt es intern gegenteilige Signale. Berichten zufolge nutzten CEO Kaz Nejatian und Director Eric Wu die niedrigen Kurse im letzten Quartal für signifikante Aktienkäufe. Sie investierten Millionenbeträge in das eigene Unternehmen. Diese deutliche Diskrepanz zwischen der Zuversicht der Führungsetage und der Skepsis des öffentlichen Marktes bestimmt derzeit das Handelsgeschehen.
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Volatilität bleibt hoch
Der strategische Schwenk vom asset-lastigen “Flipper” zum Tech-Unternehmen ist im aktuellen Hochzinsumfeld ein logischer, aber riskanter Schritt. Dass die Wall Street die Phase des “Schrumpfens um zu wachsen” kritisch sieht, zeigt der Kursverlust von rund 25 Prozent im letzten Monat. Mit einem Beta-Faktor von etwa 3,6 schwankt die Aktie fast viermal so stark wie der Gesamtmarkt, was die Abwärtsbewegungen in Unsicherheitsphasen massiv verstärkt.
Das erklärte Ziel des Managements ist der bereinigte Nettogewinn-Breakeven bis Ende 2026. Um dies zu erreichen, muss das neue, schlankere Modell fehlerfrei funktionieren. Technisch testet die Aktie nun wichtige Unterstützungszonen. Für eine Stabilisierung braucht es jetzt sichtbare Fortschritte bei der Bestandsbereinigung und den neuen Software-Produkten. Bis dahin bleibt das Papier eine Wette auf die Exekutionsfähigkeit des Managements.
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