Orsted Aktie: Gelungene Innovation!
Ein US-Bundesgericht hebt den Baustopp für Ørsteds Revolution-Wind-Projekt auf, was die Aktie um bis zu 12% steigen ließ und finanzielle Verluste von 2 Millionen Dollar täglich beendet.
Ein wichtiger Sieg vor einem US-Bundesgericht befeuert die Ørsted-Aktie. Das Urteil ermöglicht dem dänischen Energiekonzern, die Arbeiten am Offshore-Windpark Revolution Wind wieder aufzunehmen. Die Aktie schoss daraufhin um bis zu 12 Prozent in die Höhe.
Durchbruch für Revolution Wind
Das Bundesbezirksgericht für den District of Columbia kippte die von der Trump-Administration verhängte Baustopp-Verfügung vom 22. August. Richter Royce Lamberth urteilte, die Anordnung der Regierung sei „willkürlich und launenhaft“ und nicht faktenbasiert.
Zentrale Projektfakten:
* Das Revolution-Wind-Projekt war zu 80 % fertiggestellt, als der Stopp erfolgte
* Alle Offshore-Fundamente sind gesetzt, 45 von 65 Turbinen installiert
* Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 5 Milliarden US-Dollar
Die Entscheidung bringt Ørsted sofortige Entlastung, nachdem der Baustopp dem Unternehmen täglich 2 Millionen US-Dollar Verlust beschert hatte. Die Arbeiten sollen „so schnell wie möglich“ wiederaufgenommen werden.
Finanzielle Entlastung und Kursfeuerwerk
Die positive Nachricht trieb die Aktie auf rund 118 Dänische Kronen. Der Gerichtserfolg verringert zudem das unmittelbare Risiko einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit, das über dem Konzern schwebte.
Erst im September platzierte Ørsted eine Not-Kapitalerhöhung über 9,4 Milliarden US-Dollar, um seine Bilanz zu stärken. Der norwegische Energieriese Equinor beteiligte sich mit fast einer Milliarde US-Dollar.
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Anhaltende politische Gegenwinde
Trotz des juristischen Erfolgs kämpft Ørsted weiterhin gegen den Widerstand der Trump-Administration. Seit Amtsantritt hat Präsident Trump neue Offshore-Windpark-Lizenzen ausgesetzt und 679 Millionen US-Dollar an Fördermitteln für windkraftfreundliche Infrastruktur gestrichen.
Kann Ørsted seinen Expansionskurs in den USA gegen diese politischen Widerstände fortsetzen? Die Regierung hat bereits Anträge eingereicht, um die Genehmigungen für weitere Ørsted-Projekte wie SouthCoast Wind und das Maryland Offshore Wind Project zu widerrufen. Dieser inkonsistente Kurs könnte die rechtliche Position der Regierung bei künftigen Klagen jedoch schwächen.
Strategie unter Dauerbeschuss
Der Gerichtssieg verschafft Ørsted eine Atempause, doch die Herausforderungen bleiben enorm: Ein schwieriges regulatorisches Umfeld, inflationsbedingte Kostensteigerungen, höhere Zinsen und Lieferkettenprobleme. Allein für das Revolution-Wind-Projekt drohen wöchentliche Zusatzkosten von 15,7 Millionen US-Dollar, sollten spezielle Schiffe nicht verfügbar sein.
Bietet der Sieg nur eine kurze Verschnaufpause? Analysten warnen, dass die Regierung das Urteil anfechten oder neue regulatorische Hürden errichten könnte. Die anhaltende Unsicherheit belastet weiterhin Ørsted US-Expansionsstrategie und die langfristigen Wachstumsaussichten auf dem amerikanischen Offshore-Windmarkt.
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