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21.09.2025 - 21:26 Uhr

PayPal: Millionen Nutzer von Datenleck betroffen

Darknet-Handel: 15 Millionen Zugangsdaten im Umlauf

Der Online-Bezahldienst PayPal steht im Zentrum massiver Sicherheitsbedenken. In den vergangenen Wochen sorgten gleich zwei gravierende Vorfälle für Unruhe unter den Millionen von Nutzern in Deutschland: Erst tauchte ein riesiger Datensatz mit Zugangsdaten im Darknet auf, dann führte ein technischer Systemausfall dazu, dass deutsche Banken Lastschriften in Milliardenhöhe blockierten.

Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Verletzlichkeit digitaler Finanzdienste. Während PayPal an der Aufklärung arbeitet, stehen Verbraucher vor der dringenden Frage: Wie können sie ihre Konten und ihr Geld wirksam schützen?

Ende August wurde bekannt, dass in einem Untergrundforum ein Datenpaket mit rund 15 Millionen Zugangsdaten von PayPal-Nutzern zum Verkauf steht. Der Datensatz soll E-Mail-Adressen und teilweise sogar Passwörter im Klartext enthalten.

Bislang ist unklar, ob diese Daten durch einen direkten Hackerangriff auf die PayPal-Server erbeutet wurden. Sicherheitsexperten halten es für ebenso wahrscheinlich, dass die Daten aus anderen, früheren Datenlecks stammen. Kriminelle nutzen diese dann für sogenanntes „Credential Stuffing“ – sie probieren massenhaft gestohlene Login-Kombinationen bei verschiedenen Diensten aus.

Das Problem: Viele Nutzer verwenden identische Passwörter für mehrere Accounts. PayPal selbst hat bisher keinen neuen, direkten Sicherheitsvorfall bestätigt.

Systemausfall legt Zahlungsverkehr lahm

Zusätzlich zu der Bedrohung durch die geleakten Daten sorgte ein separater Vorfall für Aufsehen. Am Wochenende um den 25. August kam es bei PayPal zu einer „vorübergehenden Dienstunterbrechung“.

Bei diesem Ausfall waren offenbar Sicherheitssysteme betroffen, die betrügerische Lastschriften erkennen sollen. Mehrere deutsche Banken reagierten prompt und stoppten vorsorglich Lastschrifteinzüge von PayPal im zweistelligen Milliardenbereich.

Die proaktive Reaktion sollte Kunden vor möglichen unautorisierten Abbuchungen schützen. Obwohl PayPal das Problem inzwischen als behoben meldet, bleiben Fragen zur technischen Stabilität der systemkritischen Infrastruktur.

Sofortmaßnahmen für alle Nutzer

Angesichts der aktuellen Bedrohungslage sollten alle PayPal-Nutzer unverzüglich handeln. Verbraucherschützer und Sicherheitsexperten empfehlen:

1. Passwort sofort ändern: Erstellen Sie ein neues, starkes und vor allem einzigartiges Passwort für Ihr PayPal-Konto.

2. Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Selbst wenn Kriminelle Ihr Passwort erbeuten, benötigen sie für den Login einen zweiten Faktor.

3. Kontoaktivitäten überprüfen: Kontrollieren Sie sorgfältig Ihre Transaktionshistorie und verknüpfte Bank- und Kreditkartendaten.

4. Vorsicht vor Phishing: Klicken Sie niemals auf Links in verdächtigen E-Mails. Loggen Sie sich immer direkt über die offizielle PayPal-Website ein.

5. Datenleck-Prüfer nutzen: Mit Diensten wie „Have I Been Pwned“ können Sie überprüfen, ob Ihre E-Mail-Adresse in bekannten Datenlecks auftaucht.

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Rechtliche Konsequenzen drohen

Die jüngsten Vorfälle sind symptomatisch für eine wachsende Herausforderung im digitalen Zahlungsverkehr. Für PayPal bedeutet dies nicht nur einen Vertrauensverlust, sondern potenziell auch rechtliche Konsequenzen.

Anwaltskanzleien weisen darauf hin, dass Betroffenen nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Schadensersatzansprüche zustehen könnten – allein schon wegen des Kontrollverlusts über die eigenen Daten.

Der technische Ausfall zeigt zudem, wie fragil die komplexen Infrastrukturen sind, auf denen ein Großteil des modernen E-Commerce beruht. Die systemische Relevanz von PayPal macht das Unternehmen zu einem bevorzugten Ziel für Cyberkriminelle.

Erhöhte Wachsamkeit wird zur neuen Normalität

In den kommenden Wochen ist mit einer Zunahme von Phishing-Angriffen zu rechnen. Kriminelle wollen die Verunsicherung der Nutzer ausnutzen.

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Für Verbraucher bedeutet dies: Erhöhte Wachsamkeit und die konsequente Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen müssen zur neuen Normalität werden. Auf PayPal lastet nun der Druck, die genaue Ursache und das Ausmaß des Datenlecks transparent aufzuklären.

Die Vorfälle werden die Diskussion über die Sicherheit im digitalen Zahlungsverkehr weiter anheizen. Langfristig könnten sie zu strengeren regulatorischen Anforderungen für Zahlungsdienstleister führen.

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