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20.09.2025 - 12:46 Uhr

PayPal-Panne blockiert 10 Milliarden Euro

Ein Programmierfehler bei PayPal führte zum Ausfall der Betrugserkennung und veranlasste deutsche Großbanken, Lastschriften im Wert von bis zu 10 Milliarden Euro zu blockieren.

Deutsche Banken stoppten Ende August massenhaft Zahlungen des US-Konzerns nach einer gravierenden Sicherheitslücke. Ein Programmfehler ließ Betrugsprüfungen ausfallen – und erschütterte das Vertrauen in den Marktführer.

Was als routinemäßiges System-Update begann, entwickelte sich zum größten Zahlungsausfall der deutschen Fintech-Geschichte. Rund um das Wochenende vom 23. und 24. August versagte bei PayPal ein kritisches Sicherheitssystem. Die Folge?

Deutsche Großbanken zogen die Notbremse und blockierten Lastschriften im Wert von bis zu 10 Milliarden Euro. Händler blieben auf ihren Umsätzen sitzen, Verbraucher bangten um ihr Geld.

Programmfehler mit Milliardenschaden

Der Auslöser war banal: Eine vergessene Codezeile. Dieses scheinbar winzige Versehen legte die Betrugserkennung des Zahlungsriesen lahm. Plötzlich fluteten ungepüfte Lastschrift-Anfragen die deutschen Banken – ohne die üblichen Sicherheitskontrollen.

Die Reaktion der Kreditinstitute war drastisch, aber notwendig. Bayerische Landesbank, DZ-Bank, Sparkassen-Finanzgruppe und weitere Schwergewichte blockierten kurzerhand sämtliche PayPal-Transaktionen. Sicherheit vor Profit – eine Entscheidung, die Millionen Nutzer traf.

Besonders brisant: PayPal wickelt knapp 30 Prozent aller Online-Zahlungen in Deutschland ab. Kein anderer Anbieter hat auch nur annähernd diese Marktmacht.

Händler in der Klemme

Die Auswirkungen waren sofort spürbar. Online-Shops, die auf tägliche PayPal-Eingänge angewiesen sind, standen vor dem finanziellen Aus. Lagerbestände konnten nicht bezahlt, Löhne nicht überwiesen werden.

Auf Verbraucherseite herrschte Verwirrung. Die Finanzaufsicht BaFin schaltete sich ein, Verbraucherschützer warnten vor Kontoplünderungen. Manche Nutzer entdeckten plötzlich negative Saldi auf ihren PayPal-Konten – das System kämpfte mit der Aufarbeitung.

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Obwohl PayPal offiziell von „weniger als fünf Prozent betroffenen Kunden“ sprach, war der Vertrauensschaden immens.

Schwere Vorwürfe gegen PayPal

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik reagierte mit ungewöhnlich scharfen Worten. Ohne PayPal namentlich zu nennen, forderte die Behörde Verbraucher auf, die „Widerstandsfähigkeit digitaler Dienstleister kritisch zu hinterfragen“.

PayPal entschuldigte sich öffentlich und versprach vollständige Entschädigung aller Händler. Doch das Kind war bereits in den Brunnen gefallen.

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Europäische Alternative im Aufwind?

Der Vorfall könnte dem europäischen Konkurrenten „Wero“ ungeahnte Schubkraft verleihen. Deutsche Banken hatten ihr eigenes PayPal-Pendant Giropay eingestellt, um das gesamteuropäische Projekt zu stärken.

Perfektes Timing für die PayPal-Alternative: Während der Marktführer mit Imageschäden kämpft, positioniert sich Wero als vertrauensvolle europäische Lösung.

Für PayPal steht mehr auf dem Spiel als nur Marktanteile. Das Vertrauen von Millionen Nutzern zu gewinnen, die miterlebt haben, wie schnell ein Programmfehler das gesamte System lahmlegen kann.

Die Botschaft ist klar: In der digitalen Finanzwelt zählen Zuverlässigkeit und Sicherheit mehr als Marktdominanz. PayPal hat diese Lektion auf die harte Tour gelernt.

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