PayPal: Revolution mit KI und Biometrie
PayPal integriert ChatGPT für KI-gesteuerte Einkäufe und etabliert biometrische Authentifizierung als Standard, um Nutzer vor der massiven Phishing-Welle 2025 zu schützen.
PayPal läutet eine neue Ära des digitalen Bezahlens ein. Der US-Konzern setzt auf künstliche Intelligenz und biometrische Authentifizierung, um Nutzer vor der wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminelle zu schützen.
Die strategische Neuausrichtung kommt zur rechten Zeit: 2025 erlebten PayPal-Nutzer eine beispiellose Phishing-Welle. Gleichzeitig positioniert sich das Unternehmen als Vorreiter im KI-gestützten E-Commerce – eine Milliarden schwere Wette auf die Zukunft des Online-Handels.
KI übernimmt das Einkaufen
Ende Oktober kündigte PayPal eine bahnbrechende Partnerschaft mit OpenAI an. Das Bezahlsystem wird direkt in ChatGPT integriert, sodass die hunderte Millionen Nutzer der KI-Plattform direkt über den Chat einkaufen können.
PayPal-CEO Alex Chriss nennt diese Vision “agentic commerce” – KI-Assistenten übernehmen den gesamten Kaufprozess für ihre Nutzer. PayPal wickelt dabei Zahlungen, Betrugsschutz und Streitbeilegung ab, ohne dass Händler separate Verträge mit OpenAI benötigen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Nutzer können natürlichsprachlich einkaufen, während PayPal seine Position als vertrauensvoller Intermediär zwischen Millionen von Händlern und Verbrauchern ausbaut. “Es geht nicht nur darum, dass eine Transaktion stattfindet – sondern dass dies in einem geschlossenen System aus verifizierten Händlern und Verbrauchern geschieht”, betont Chriss.
Passwörter werden überflüssig
Parallel forciert PayPal den Abschied vom klassischen Passwort. Die biometrische Anmeldung per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung soll Standard werden – mit messbarem Erfolg.
Erste Tests zeigen: Die Conversions steigen um 2 bis 5 Prozentpunkte, wenn Nutzer biometrisch bezahlen. Bereits ein Viertel aller weltweiten PayPal-Transaktionen laufen über die neue, streamlined Benutzeroberfläche.
Die Technologie dahinter: Passkeys ersetzen anfällige Passwörter durch verschlüsselte Schlüsselpaare auf dem Gerät des Nutzers. Biometrische Daten verlassen niemals das Smartphone oder den Computer – ein entscheidender Sicherheitsvorteil.
Phishing-Tsunami bedroht Millionen
Der Zeitpunkt für diese Sicherheitsoffensive ist nicht zufällig gewählt. Sicherheitsexperten von McAfee dokumentierten 2025 einen 600-prozentigen Anstieg betrügerischer PayPal-E-Mails.
Die Angreifer werden immer raffinierter: Sie versenden offizielle wirkende Warnungen mit 48-Stunden-Ultimaten, nutzen gefälschte Rechnungen und missbrauchen sogar echte PayPal-Features für ihre Betrugsmaschen.
Was besonders perfide ist: Selbst die traditionelle Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet keinen vollständigen Schutz mehr. Social Engineering hebelt auch diese Sicherheitsebene aus.
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Ausblick: Das Ende der Passwort-Ära
PayPals Doppelstrategie könnte wegweisend werden. Die ChatGPT-Integration ist bereits live, das vollständige “Agentic Commerce Protocol” startet 2026. Dann können KI-Systeme auf PayPals gesamtes Händlernetzwerk zugreifen.
Für Nutzer bedeutet das: Biometrische Anmeldung wird zur Norm, Phishing-Angriffe laufen ins Leere. Am 17. November tritt zudem eine neue Datenschutzerklärung in Kraft, die Venmo- und PayPal-Nutzern das gegenseitige Finden und Bezahlen erleichtert.
Die Vision ist klar: Bezahlen wird schneller, einfacher und sicherer als je zuvor. Ob PayPal damit den Grundstein für das E-Commerce der Zukunft legt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.


