Pfizer Aktie: Turbulente Herausforderungen
Pfizer bestätigt seine Quartalsdividende, während Morgan Stanley das Kursziel senkt. Die entscheidende Finanzprognose für 2026 wird die Richtung der Aktie vorgeben.
Pfizer startet mit widersprüchlichen Signalen in die neue Handelswoche. Während eine Kurszielsenkung von Morgan Stanley für Zurückhaltung sorgt, bestätigt der Pharma-Riese seine Dividende und damit seine Zuverlässigkeit für Einkommensinvestoren. Die eigentliche Richtungsentscheidung dürfte jedoch erst morgen fallen, wenn das Management den konkreten Ausblick für 2026 präsentiert.
Analysten fordern Beweise
Der Wochenauftakt wurde durch eine neue Einschätzung von Morgan Stanley getrübt. Analyst Terence Flynn reduzierte das Kursziel für die Aktie von 32 auf 28 US-Dollar, behielt aber die Einstufung “Equal Weight” bei. Trotz des verbleibenden Aufwärtspotenzials signalisiert dieser Schritt eine gewisse Skepsis.
Der Grund für die Anpassung liegt laut der Analyse in einer Verschiebung des Marktfokus. Für das Jahr 2026 rücken externe Faktoren in den Hintergrund, stattdessen konzentriert sich die Wall Street auf die fundamentalen Daten des Unternehmens. Analysten wollen nun konkrete Beweise sehen, dass die Strategie für die Ära nach der Pandemie greift, bevor sie dem Titel wieder höhere Bewertungen zugestehen.
Dividende als Anker
Als Gegenpol zur Analystenskepsis sendete der Vorstand ein Signal der Kontinuität. Das Unternehmen kündigte für das erste Quartal 2026 eine Bardividende von 0,43 US-Dollar je Aktie an. Dies markiert die 349. aufeinanderfolgende Quartalsdividende des Konzerns.
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Dennoch befindet sich Pfizer in einer schwierigen Übergangsphase. CEO Albert Bourla muss die wegbrechenden Umsätze aus dem Covid-Geschäft kompensieren. Zwar gibt es mit dem Wiedereinstieg in den Markt für Abnehmpräparate (GLP-1) durch die Übernahme von Metsera und positiven Studiendaten im Onkologie-Bereich (Tukysa) Hoffnungsschimmer, doch der Markt bleibt vorsichtig. Die Diskrepanz zwischen der hohen Ausschüttung und dem enormen Kapitalbedarf für Forschung und Übernahmen sorgt weiterhin für Diskussionsstoff.
Entscheidender Ausblick
Für Anleger richtet sich der Blick nun voll auf den morgigen Dienstag, den 16. Dezember 2025. Die Präsentation der Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2026 wird zeigen, ob der Konzern die Erwartungen erfüllen kann. Ein enttäuschender Ausblick könnte die vorsichtige Haltung von Morgan Stanley bestätigen und die Aktie, die aktuell bei rund 22,07 Euro notiert, weiter unter Druck setzen. Ein überzeugender Plan für die Pipeline hingegen wäre notwendig, um den aktuellen Seitwärtstrend zu durchbrechen.
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