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26.09.2025 - 10:51 Uhr

Phishing-Welle trifft deutsche Bankkunden besonders hart

TAN-Chaos und fake EU-Gesetze als perfider Köder

Eine hochprofessionelle Betrugsoffensive erschüttert die deutsche Finanzwelt. Kriminelle bombardieren Kunden großer Banken mit täuschend echten E-Mails und SMS-Nachrichten, um Online-Banking-Daten abzugreifen. Was die aktuelle Angriffswelle so gefährlich macht? Die Täter setzen auf perfekte Optik, fehlerfreie Sprache und psychologischen Extremdruck.

Verbraucherzentralen und Finanzinstitute haben ihre Warnungen binnen 72 Stunden massiv verschärft. Selbst erfahrene Nutzer fallen auf die ausgeklügelten Betrügereien herein. Die Masche: Gefälschte Fristen, angedrohte Kontosperrungen und vorgetäuschte Dringlichkeit treiben die Opfer in die Falle.

Cyberkriminelle haben ihre Strategien radikal verfeinert. Deutsche Bank, Sparkasse, Volksbanken Raiffeisenbanken und Consorsbank stehen besonders im Fokus der Attacken. Die Betrüger gaukeln technische Probleme vor und fordern ihre Opfer auf, TAN-Verfahren wie photoTAN oder pushTAN zu „aktualisieren“.

Besonders perfide: Die Täter erfinden angebliche EU-Richtlinien, die eine sofortige Identitätsbestätigung erfordern würden. Betreffzeilen wie „Dringend Kontozugriff sichern“ oder Warnungen vor der Deaktivierung von Sicherheitsverfahren sollen Panik auslösen.

Das gefährliche Spiel läuft immer nach dem gleichen Muster ab. Ein Link führt auf eine perfekt nachgebaute Bank-Website. Gibt das Opfer dort seine Zugangsdaten ein, landen diese direkt bei den Kriminellen. Die Verbraucherzentrale warnt: Diese Phishing-Seiten sind vom Original kaum zu unterscheiden.

Angst-Marketing: Wenn 48 Stunden zu Albtraum werden

Psychologischer Druck ist die schärfste Waffe der Betrüger. Extrem kurze Fristen von 24 bis 48 Stunden und drastische Drohungen sollen rationales Denken ausschalten. „Letzte Warnung“ oder „Aktion erforderlich“ – solche Formulierungen zielen direkt auf die Emotionen ab.

Doch damit nicht genug. Nach erfolgreicher Datenabfrage folgt oft der zweite Schlag: Ein angeblicher Bankmitarbeiter ruft an und versucht, das Opfer zur Freigabe einer Transaktion zu bewegen. Diese Kombination aus Phishing und Vishing (Voice-Phishing) maximiert die Erfolgsaussichten der Kriminellen.

Banken schlagen Alarm: „Wir fragen niemals nach Passwörtern“

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und alle großen Finanzinstitute appellieren eindringlich an die Wachsamkeit der Kunden. Die wichtigste Botschaft: Banken fordern niemals per E-Mail oder SMS zur Eingabe vertraulicher Daten auf.

Wer unsicher ist, sollte die offizielle Bank-Website manuell im Browser eingeben oder die Banking-App nutzen. Verdächtige Merkmale bleiben trotz Professionalisierung oft erkennbar: unpersönliche Anrede, dubiose Absenderadressen und Drohungen bei Untätigkeit.

Bei Verdacht gilt: Sofortiger Kontakt zum Kundenservice über offizielle Kanäle. Betrugsopfer sollten ihren Online-Banking-Zugang umgehend sperren lassen und Anzeige erstatten.

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KI macht Betrüger noch gefährlicher

Die aktuelle Welle zeigt das unerbittliche Wettrüsten in der Cybersicherheit. Während Banken ihre Zwei-Faktor-Authentifizierung ausbauen, rüsten Kriminelle mit Künstlicher Intelligenz auf. Experten erwarten eine weitere Professionalisierung der Angriffe durch KI-generierte, noch überzeugendere Texte.

Für Verbraucher bedeutet das: Grundskepsis gegenüber unaufgeforderter digitaler Kommunikation wird unverzichtbar. Die Überprüfung der Echtheit von Nachrichten muss zur festen digitalen Routine werden – der einzige wirksame Schutz vor finanziellen Katastrophen.

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