Pierer Mobility Aktie: Neuer CFO soll das Ruder herumreißen
Pierer Mobility ernennt Petra Preining zur neuen Finanzvorständin. Sie soll nach dem KTM-Sanierungsverfahren die Finanzstruktur konsolidieren und das Anlegervertrauen zurückgewinnen.
Nach monatelangen Turbulenzen und einem Sanierungsverfahren bei der Tochter KTM setzt Pierer Mobility auf einen radikalen Neuanfang: Mit Petra Preining holt sich das Unternehmen eine externe Finanzexpertin an Bord, die das schwer angeschlagene Motorradimperium wieder auf Kurs bringen soll. Doch kann eine Personalentscheidung allein die tieferliegenden Probleme lösen?
Börsenprofi für schwierige Mission
Petra Preining übernimmt mit sofortiger Wirkung als neue Chief Financial Officer sowohl bei der Pierer Mobility AG als auch bei der KTM AG die Finanzverantwortung. Ihre Berufung bis Ende 2028 ist mehr als nur eine Routineentscheidung – sie markiert einen strategischen Wendepunkt nach einer der schwierigsten Phasen in der Unternehmensgeschichte.
Die neue CFO bringt beeindruckende Referenzen mit: Zuvor leitete sie bereits die Finanzen der börsennotierten Unternehmen AT&S und Semperit AG Holding. Genau diese internationale Expertise soll nun helfen, das Vertrauen der Kapitalmärkte zurückzugewinnen.
Warum jetzt dieser Schritt?
Die Erweiterung des Vorstands um eine dedizierte CFO-Position ist kein Zufall. Nach den erfolgreich abgeschlossenen Sanierungsverfahren bei KTM steht das Unternehmen vor der Herkulesaufgabe, die Finanzstruktur zu stabilisieren und nachhaltiges Wachstum zu generieren.
Die wichtigsten Fakten zur Neubesetzung:
– Petra Preining wird CFO von Pierer Mobility AG und KTM AG
– Vertragslaufzeit bis 31. Dezember 2028
– Verantwortlich für Accounting, Controlling, Investor Relations und Risikomanagement
– Soll nach Sanierungsverfahren für Stabilität sorgen
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CEO Gottfried Neumeister macht keinen Hehl aus den hohen Erwartungen: Mit Preining soll das Unternehmen wieder auf nachhaltigen Wachstumskurs gebracht werden.
Bewährungsprobe für die Börse
Für Anleger ist diese Personalie ein Lackmustest. Die neue CFO muss nicht nur die Bücher in Ordnung bringen, sondern auch das ramponierte Vertrauen der Investoren restaurieren. Mit einem Minus von über 40 Prozent im vergangenen Jahr steht die Aktie massiv unter Druck.
Ob die strategische Weichenstellung ausreicht, um die operativen Herausforderungen zu meistern, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Die Märkte werden jede Bewegung der neuen Finanzchefin genau verfolgen.
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