PSI Software Aktie: Letzte Stunden
Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot von Warburg Pincus an PSI-Software-Aktionäre endet. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen die Annahme des Angebots von 45 Euro je Aktie.
Heute um Mitternacht endet die Annahmefrist für das Übernahmeangebot von Warburg Pincus an die Aktionäre der PSI Software. Damit steht die Weichenstellung für die Zukunft des Berliner Softwarehauses unmittelbar bevor. Der US-Private-Equity-Investor bietet 45 Euro je Aktie – und plant nach Abschluss der Transaktion ein Delisting.
Die wichtigsten Fakten zum Deal:
- Angebotspreis: 45,00 Euro je Aktie in bar
- Gesamtvolumen: Rund 702 Millionen Euro
- Prämie: 84 Prozent zum unbeeinflussten Kurs vom 8. Oktober 2025
- Mindestannahmeschwelle bereits erreicht (28,5 Prozent von Ankeraktionären gesichert)
- Delisting nach Closing geplant
Management stützt die Übernahme
Vorstand und Aufsichtsrat haben sich klar positioniert und empfehlen die Annahme des Angebots. Goldman Sachs bestätigte als Finanzberater die Fairness des Angebotspreises. CEO Robert Klaffus bezeichnet die Partnerschaft mit Warburg Pincus als “entscheidenden Moment auf dem Wachstumspfad” und sieht Vorteile in der strategischen Entwicklung außerhalb des Börsenumfelds.
Das Investment Agreement sieht den Erhalt des Berliner Firmensitzes, die Beibehaltung des Managements und einen Verzicht auf einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag für zwei Jahre vor. Der Energiekonzern E.ON, der rund 17,77 Prozent hält, bleibt als strategischer Investor an Bord.
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Operative Entwicklung überzeugt
Die Zahlen für die ersten neun Monate 2025 zeigen das Wachstumspotenzial, das den Deal attraktiv macht: Der Auftragseingang stieg um 36,4 Prozent auf 269 Millionen Euro, der Konzernumsatz legte um 14,8 Prozent auf 203,6 Millionen Euro zu. Trotz des Verkaufs des Mobility-Geschäfts konnte PSI den Wachstumskurs fortsetzen.
Nach Ablauf der Annahmefrist steht die Transaktion noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen. Das Closing wird für das erste Quartal 2026 erwartet. Für verbleibende Aktionäre nach dem geplanten Delisting dürfte es künftig schwieriger werden, ihre Anteile zu veräußern.
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