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25.09.2025 - 12:59 Uhr

QR-Code-Betrüger: FBI warnt vor neuer Cyber-Masche

Cyberkriminelle nutzen QR-Codes für raffinierte Phishing-Angriffe, die 2025 um 25% zunahmen. Das FBI warnt vor Paket-Scans und manipulierten Codes im öffentlichen Raum als Einfallstore für Datenklau.

Eine raffinierte Welle von Phishing-Attacken nutzt QR-Codes als Einfallstor für Cyberkriminelle. Bundesbehörden und Sicherheitsexperten schlagen Alarm: Das sogenannte „Quishing“ verwandelt den harmlosen Scan eines QR-Codes in eine ernsthafte Bedrohung für persönliche Daten und Firmengeheimnisse.

Das FBI warnt vor einer besonders perfiden Variante: Unbekannte verschicken Pakete an Privatpersonen, die QR-Codes zu betrügerischen Websites oder Malware-Downloads enthalten. Diese neue Form des Phishings ist schwerer zu erkennen als verdächtige E-Mail-Links – sowohl für Menschen als auch für Sicherheitssoftware.

Die Zahlen sind alarmierend: Quishing-Vorfälle stiegen 2025 um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während Unternehmen und Verbraucher QR-Codes für alles nutzen – von Restaurantmenüs bis zu Finanztransaktionen –, missbrauchen Kriminelle das wachsende Vertrauen in die schwarz-weißen Quadrate.

Unsichtbare Gefahr im Alltag

QR-Codes sind für Angreifer besonders attraktiv: Anders als zweifelhafte URLs in E-Mails verrät ein QR-Code erst beim Scannen sein wahres Ziel. Diese Ungewissheit nutzen Cyberkriminelle geschickt aus.

Die häufigste Methode läuft über Phishing-E-Mails, oft versteckt in PDF-Anhängen, um E-Mail-Sicherheitsfilter zu umgehen. Die Nachrichten tarnen sich als vertrauenswürdige Marken wie Microsoft oder Adobe und fordern zum Scannen auf – angeblich um Dokumente einzusehen oder Passwörter zurückzusetzen.

Der Scan erfolgt meist mit dem privaten Smartphone, das weniger geschützt ist als Firmengeräte. Die Opfer landen auf täuschend echten Kopien echter Login-Seiten oder laden unwissentlich Schadsoftware herunter.

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Betrug vor der Haustür

Zwischen Juli und September 2025 warnte das FBI vor einer neuen Quishing-Variante: Kriminelle versenden unaufgefordert Pakete ohne Absender an Privatpersonen. Die Neugier ist geweckt – im Inneren fordert ein QR-Code zum Scannen auf, um mehr über die mysteriöse Lieferung zu erfahren.

Diese Taktik ist eine bösartige Abwandlung des „Brushing Scam“, bei dem Online-Händler unverlangt Waren versenden, um Produktbewertungen zu manipulieren. Hier jedoch ist das Ziel Finanzbetrug.

Das FBI betont: Wer den Code scannt, kann auf Websites gelangen, die persönliche Daten abfragen oder Schadsoftware auf das Telefon laden. Die Behörde rät dringend davon ab, QR-Codes unbekannter Herkunft zu scannen.

Straßenbetrüger werden digital

Die Gefahr beschränkt sich nicht auf E-Mails und Paketsendungen. Kriminelle kleben zunehmend betrügerische QR-Code-Aufkleber über echte Codes – an Parkuhren, Restauranttischen oder anderen öffentlichen Orten.

In Großbritannien stahlen Betrüger bereits Millionen, indem sie gefälschte QR-Codes in Pubs und Restaurants platzierten. Gäste, die ihr Essen bezahlen wollten, wurden auf betrügerische Zahlungsseiten umgeleitet.

Diese „Straßen-Phishing“ nutzt den Kontext aus: Wer parken oder ein Menü ansehen will, hegt weniger Verdacht gegenüber einem QR-Code. Experten empfehlen daher, Codes vor dem Scannen auf Manipulationen zu prüfen – etwa aufgeklebte Sticker über dem ursprünglichen Code.

Warum Quishing explodiert

Mehrere Faktoren befeuern den Quishing-Boom: Die Corona-Pandemie beschleunigte die Verbreitung kontaktloser QR-Code-Zahlungen massiv. Diese Gewöhnung schafft ideale Bedingungen für Missbrauch.

Zudem nutzen Quishing-Angriffe geschickt die Sicherheitslücke zwischen Firmen- und Privatgeräten. Ein Mitarbeiter erhält die betrügerische E-Mail am geschützten Arbeitsplatz, scannt den QR-Code aber mit dem weniger gesicherten Privathandy – und umgeht so die Firmen-Sicherheit.

Sicherheitsexperten kritisieren: Während Schulungen das Erkennen falscher E-Mail-Links lehren, sind viele Nutzer bei QR-Codes unvorbereitet. Studien zeigen, dass nur ein Bruchteil der Angestellten simulierte Quishing-Angriffe erfolgreich identifiziert.

Kampf gegen unsichtbare Bedrohung

Da globale QR-Code-Zahlungen 2025 voraussichtlich 3 Billionen Dollar übersteigen, wächst der kriminelle Anreiz weiter. Sicherheitsexperten erwarten raffiniertere Angriffsmethoden – etwa dynamische QR-Codes, die statische Analysen umgehen.

Experten empfehlen eine mehrschichtige Verteidigung: Privatpersonen sollten unverlangte QR-Codes meiden, Scanner-Apps mit URL-Vorschau nutzen und physische Codes auf Manipulation prüfen. Unternehmen müssen ihre Sicherheitsschulungen um Quishing erweitern und mobile Sicherheitslösungen einsetzen.

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Das FBI rät Betroffenen, Vorfälle dem Internet Crime Complaint Center (IC3) zu melden. Die wirksamste Abwehr bleibt jedoch gesunde Skepsis: Jeden QR-Code mit derselben Vorsicht behandeln wie einen verdächtigen Link.

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