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15.12.2025 - 16:44 Uhr

Red Cat Aktie: Umsatzsprung, hoher Druck

Red Cat veröffentlicht Quartalsergebnisse nach historischem Umsatzwachstum. Die Aktie notiert weit unter ihrem Hoch, während das Unternehmen die Produktion ausbaut und in maritime Drohnen expandiert.

Red Cat steht vor einem wichtigen Belastungstest. Nach Rekordumsätzen und einem stark ausgebauten Drohnengeschäft wartet der Markt nun gespannt auf die nächsten Quartalszahlen – während die Aktie trotz operativer Fortschritte weit unter ihrem Jahreshoch notiert. Entscheidend wird sein, ob das Management seine Wachstumsstory mit harten Zahlen und konkreten Updates zu Großaufträgen untermauern kann.

Quartalszahlen und Ausblick im Fokus

Red Cat legt heute nach US-Börsenschluss die Zahlen für das am 30. September 2025 beendete Q2 des Geschäftsjahres 2026 vor. Analysten rechnen mit einem Verlust je Aktie von rund 0,14 US‑Dollar. Das deutet darauf hin, dass der Konzern weiter kräftig in den Ausbau von Produktion und Strukturen investiert.

Die Veröffentlichung folgt nur rund einen Monat nach den extrem starken Q3‑2025-Zahlen vom 13. November. Damals meldete das Unternehmen:

  • Umsatz von 9,6 Mio. US‑Dollar, plus 646 % im Jahresvergleich
  • Quartalswachstum von 200 % gegenüber Q2 2025
  • Barmittel und Forderungen von 212,5 Mio. US‑Dollar
  • Ausweitung des U.S.‑Army‑SRR‑Vertrags (Tranche 2) auf etwa 35 Mio. US‑Dollar

Trotz dieser Dynamik hatte Red Cat die Umsatzprognose für 2025 zurückgenommen. Aktuell peilt das Management für das Gesamtjahr 34,5 bis 37,5 Mio. US‑Dollar an, davon 20 bis 23 Mio. US‑Dollar im Schlussquartal. Damit bewegt sich das Unternehmen in Richtung einer jährlichen Umsatzrate nahe 100 Mio. US‑Dollar und bereitet den Boden für weiteres Wachstum 2026.

Führungsmannschaft neu geordnet

COO-Posten geschaffen, neuer CFO an Bord

Um die Skalierung besser zu steuern, hat Red Cat Anfang Dezember die Managementstruktur angepasst. Am 2. Dezember wurde der bisherige Finanzchef Chris Ericson zum Chief Operating Officer (COO) befördert. Er soll den operativen Alltag, Lieferketten und Produktionsprozesse straffen und Effizienz sowie Profitabilität voranbringen.

Parallel übernahm Christian Morrison den Posten des CFO. Er bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Corporate Finance mit, unter anderem bei Skullcandy und Varex Imaging. Sein Profil umfasst IPOs, M&A‑Transaktionen und strategische Planung – Kompetenzen, die gut zu einer Wachstumsstory mit möglicher weiterer Expansion passen.

CEO Jeff Thompson betonte in diesem Zusammenhang die strategische Bedeutung von Ericsons Wechsel in die operative Verantwortung und verwies auf dessen Erfahrung und Track Record in der Wertsteigerung.

Großauftrag der U.S. Army und Produktionsausbau

SRR-Programm als Kernvertrag

Operativ steht vor allem das Short Range Reconnaissance (SRR) Programm der U.S. Army im Mittelpunkt. Der Limited Rate Initial Production (LRIP) Vertrag der Tranche 2, ursprünglich im Juli 2025 unterzeichnet, ist inzwischen auf rund 35,1 Mio. US‑Dollar angewachsen und bildet den zentralen Pfeiler des aktuellen Auftragseingangs.

Um diese Nachfrage bedienen zu können, treibt Red Cat den Kapazitätsausbau voran. Bis Anfang 2026 soll die Produktion auf bis zu 1.000 Drohnen pro Monat hochgefahren werden. Die Fertigungsstandorte in Salt Lake City (Teal Drones) und Los Angeles (FlightWave Aerospace) haben ihre Produktionsflächen bereits jeweils verdoppelt – ein deutliches Signal, dass das Unternehmen auf eine anhaltend hohe Nachfrage setzt.

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Einstieg in maritime Plattformen

Blue Ops als neue Wachstumsplattform

Mit der Gründung der maritimen Tochter Blue Ops, Inc. öffnet Red Cat ein zweites Standbein neben Luftdrohnen. Der Fokus liegt auf unbemannten Überwasserschiffen (USVs), die in ähnlichen militärischen und sicherheitsrelevanten Szenarien eingesetzt werden können.

Kernpunkte der neuen Sparte:

  • Fertigungsstandort in Georgia mit 155.000 Quadratfuß und Kapazität für mehr als 500 Schiffe pro Jahr
  • Partnerschaft mit Hodgdon Shipbuilding für die Prototypenfertigung
  • Anvisierte Verkaufspreise je Einheit zwischen 750.000 und 1,5 Mio. US‑Dollar

Damit positioniert sich Red Cat in einem angrenzenden Marktsegment, das höhere Stückpreise, aber auch komplexe Entwicklungs- und Produktionsanforderungen mit sich bringt.

Kooperationen und internationale Öffnung

Partnernetzwerk und NATO‑Zugang

Parallel baut Red Cat sein Partner-Ökosystem aus:

  • Mit Palantir Technologies wurden Testflüge der Visual Navigation (VNav) Software auf der Black‑Widow‑Plattform erfolgreich abgeschlossen. Ziel sind Einsätze in Umgebungen ohne GPS-Signal.
  • Mit AeroVironment arbeitet das Unternehmen an einer Roadmap, um die FANG‑FPV‑Drohne aus dem P550‑UAS‑System heraus starten zu können.
  • Zudem wurde das Black‑Widow‑System in den NATO‑NSPA‑Katalog aufgenommen – ein wichtiger Schritt, um leichter Bestellungen aus NATO‑Staaten zu ermöglichen.

Zusammen mit bestehenden Zertifizierungen, darunter die Blue‑UAS‑Zulassung für das FANG‑System, verschafft dies Red Cat Zugang sowohl zum US‑Heimatmarkt als auch zu internationalen Kunden im Verteidigungsbereich.

Aktie: hohe Schwankungen, klare Vorschusslorbeeren

Die Aktie bleibt nichts für schwache Nerven. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt das Papier rund 30 % im Minus, seit Jahresanfang beträgt das Minus gut 39 %. Von ihrem 52‑Wochen‑Hoch bei 13,70 Euro ist die Aktie mit einem Abstand von knapp 49 % deutlich entfernt, während der aktuelle Kurs von 7,04 Euro weit über dem im April markierten Tief von 4,19 Euro liegt – ein Hinweis auf eine ausgesprochen volatile Entwicklung.

Die hohe annualisierte 30‑Tage‑Volatilität von rund 89 % und ein RSI von über 80 signalisieren kurzfristig ein heiß gelaufenes Setup, das stark auf Nachrichten reagiert. Die heute anstehenden Zahlen und die weiteren Aussagen zum SRR‑Programm, zur Skalierung der Produktion und zur Blue‑Ops‑Sparte dürften daher den Ton für die nächsten Monate setzen.

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