Robinhood Aktie: Ark Invest greift zu
Trotz schwacher Handelszahlen im November setzt Ark Invest auf Robinhood und dessen Expansion mit tokenisierten Aktien auf der Arbitrum-Blockchain.
Robinhood Markets steht vor einem Widerspruch: Während die November-Zahlen enttäuschten und die Aktie abstürzten, kauft Cathie Woods Ark Invest für 15,4 Millionen Dollar nach. Zeitgleich treibt das Unternehmen seine Krypto-Expansion mit tokenisierten Aktien auf der Arbitrum-Blockchain voran. Ist das Dip-Buying gerechtfertigt oder ein Griff ins fallende Messer?
November-Zahlen belasten weiter
Die operative Realität bei Robinhood bleibt dünn. Im November brachen die Handelsvolumina deutlich ein: Aktienhandel minus 37 Prozent, Optionskontrakte minus 28 Prozent. Selbst das Krypto-Volumen, eigentlich eine Wachstumsstütze, rutschte um 12 Prozent auf 28,6 Milliarden Dollar ab.
Diese Rückgänge treffen das Geschäftsmodell direkt – Robinhood verdient vor allem an Transaktionen. Wenn Privatanleger weniger handeln, spiegelt sich das unmittelbar in den Erlösen wider. Die Marktstimmung hat entsprechend reagiert: Die Aktie verlor innerhalb einer Woche über 13 Prozent.
Tokenisierte Aktien auf Arbitrum gestartet
Doch Robinhood setzt auf neue Erlösquellen. Am 14. Dezember startete das Unternehmen offiziell seinen Service für tokenisierte Aktien auf dem Arbitrum One-Netzwerk. Nach Daten von Token Terminal liegt die Marktkapitalisierung dieser On-Chain-Wertpapiere bereits bei über 13 Millionen Dollar.
Johann Kerbrat, Leiter der Krypto-Sparte, begründet die Wahl: Ethereum liefert die Sicherheit, Arbitrum die technische Flexibilität. Die Strategie dahinter ist klar – Robinhood will traditionelle Finanzmärkte und dezentrale Blockchain-Infrastruktur verbinden. Ob das mittelfristig die schwächelnden Kernvolumina ausgleichen kann, bleibt offen.
Ark Invest stockt massiv auf
Cathie Woods Ark Invest nutzte den Kursrückgang als Einstiegsgelegenheit. Nach dem jüngsten Abverkauf erwarb die Investmentfirma rund 124.400 Aktien, verteilt auf den Ark Innovation ETF und den Ark Next Generation Internet ETF.
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Der Schritt signalisiert Überzeugung: Ark Invest interpretiert die Schwäche nicht als strukturelles Problem, sondern als Kaufchance. Die Firma setzt offenbar darauf, dass die strategischen Weichenstellungen – Krypto-Tokenisierung, Expansion nach Indonesien – mittelfristig greifen.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Cantor Fitzgerald passte sein Kursziel von 155 auf 152 Dollar nach unten an, bekräftigte aber das Overweight-Rating. Die Begründung: Kurzfristig belasten die schwachen November-Zahlen, langfristig bieten die Übernahme indonesischer Broker – ein Markt mit über 19 Millionen Investoren – und die Krypto-Offensive Potenzial.
Die Einschätzung spiegelt die aktuelle Gemengelage wider: Das operative Geschäft schwächelt, die strategische Ausrichtung könnte aber in neuen Märkten aufgehen. Für Anleger bleibt Robinhood damit eine hochvolatile Wette auf Diversifikation und internationale Expansion.
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