Rocket Lab Aktie: Starker Auftrag
Rocket Lab absolviert erfolgreichen Satellitenstart für Japans Raumfahrtagentur und meldet Rekord bei Electron-Flügen. Das Unternehmen verzeichnet starkes Umsatzwachstum und erhöhtes Investoreninteresse.
Rocket Lab meldet einen wichtigen Erfolg im Geschäft mit staatlichen und internationalen Kunden. Am Wochenende brachte das Unternehmen im Auftrag der japanischen Raumfahrtagentur JAXA einen Technologie-Demonstrationssatelliten in den Orbit – in einer Phase, in der die Aktie nach einer starken Rally nahe ihrem Rekordbereich seitwärts läuft.
Der Flug mit dem Namen „RAISE And Shine“ war bereits die 19. Electron-Mission des Jahres 2025 und unterstreicht die hohe Startfrequenz der Trägerrakete. Für den Handel zu Wochenbeginn liefert der erfolgreiche Einsatz zusammen mit frischen institutionellen Zuflüssen neue Argumente für die Bullen.
JAXA-Mission im Detail
Die Mission startete am Sonntag von Launch Complex 1 im neuseeländischen Mahia. Rocket Lab setzte dabei erstmals in einer dedizierten Mission für JAXA den Satelliten RAISE‑4 (RApid Innovative payload demonstration SatellitE‑4) aus.
Der Satellit trägt acht Technologie-Nutzlasten verschiedener japanischer Forschungseinrichtungen und Unternehmen. RAISE‑4 dient als fliegende Testplattform und soll neue Komponenten und Technologien im All erproben.
Mit „RAISE And Shine“ erreicht Rocket Lab:
- den 19. erfolgreichen Start im Jahr 2025 – ein neuer Jahresrekord,
- die Position als zweithäufigst genutzte US-Trägerrakete nach Startanzahl,
- den ersten reinen JAXA-Auftrag auf der Electron-Plattform.
Finanzlage und Investoreninteresse
Parallel zu den operativen Fortschritten bleibt das Thema Profitabilität im Fokus. Im dritten Quartal 2025 erzielte Rocket Lab einen Umsatz von 155,1 Mio. US‑Dollar, ein Plus von 48 % gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei –0,03 US‑Dollar und damit besser als der von Analysten erwartete Verlust von –0,05 US‑Dollar.
Auf Investorenseite zeigen die jüngsten 13F-Meldungen erhöhtes Interesse. Marex Group plc hat eine neue Position aufgebaut und für rund 74,36 Mio. US‑Dollar mehr als 2 Mio. Aktien erworben. Diese Zukäufe fallen zeitlich mit den starken Quartalszahlen und der hohen Startfrequenz zusammen.
Im Marktbild spiegeln sich die widersprüchlichen Kräfte aus Gewinnmitnahmen und Rückenwind durch die Nachrichtenlage: Die Aktie hatte am Freitag im Zuge sektorweiter Profitmitnahmen 3,21 % auf 61,49 US‑Dollar nachgegeben. Im Dezember schwankt der Kurs in einer Spanne zwischen 57 und 65 US‑Dollar – nach einem Anstieg von nahezu 100 % seit Jahresbeginn.
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Brancheneinordnung und Neutron-Fortschritt
Der erfolgreiche JAXA-Flug fällt in eine Phase erhöhter Aufmerksamkeit für den Raumfahrtsektor. Spekulationen über einen möglichen Börsengang von SpaceX im Jahr 2026 treiben die Bewertungen der Branche. Rocket Lab profitiert hier als etablierter börsennotierter Anbieter mit regelmäßigen Starts.
Gleichzeitig bleibt die Entwicklung der größeren Neutron-Rakete ein zentrales Thema. Nach Unternehmensangaben hat die Nutzlastverkleidung („Hungry Hippo“ Fairing) die Qualifikationstests abgeschlossen. Der Erststart ist nun für das zweite Quartal 2026 vorgesehen, nachdem der Zeitplan leicht nach hinten angepasst wurde. Diese Verschiebung scheint weitgehend im Kurs verarbeitet, da Anleger derzeit vor allem die kurzfristigen Erlöse aus den häufigen Electron-Flügen und die wachsende Space-Systems-Sparte gewichten, die zuletzt eine erfolgreiche Critical Design Review für die US Space Development Agency (SDA) abgeschlossen hat.
Ausblick und Kursmarken
Für den weiteren Verlauf des Jahres hat Rocket Lab einen weiteren Start im Dezember von Launch Complex 2 in Wallops Island angekündigt. Kommt es dazu, würde das Unternehmen 2025 mit insgesamt 20 Flügen abschließen – ein neuer Bestwert.
Analysten bewerten die Aktie im Konsens mit „Moderate Buy“. Die jüngsten Kursziele liegen in einer Spanne von 63 bis 75 US‑Dollar und spiegeln die Erwartung wider, dass der Neutron-Start 2026 einen weiteren Wachstumsschub bringen könnte.
Charttechnisch gilt der Bereich um 58 US‑Dollar (20‑Tage‑Durchschnitt) als zentrale Unterstützung. Auf der Oberseite wird die Zone um 65 US‑Dollar als kurzfristiger Widerstand gesehen. Ein Anstieg darüber im Fahrwasser der JAXA-Mission könnte den Weg in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 70 US‑Dollar eröffnen. Konkrete Impulse werden dabei vor allem vom nächsten Startfenster und detaillierteren Angaben zum SDA-Produktionsplan für Tranche 2 Anfang des ersten Quartals 2026 erwartet.
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