Samsung-Update: Nutzer klagen über drastischen Batterieverbrauch
Samsung-Kunden klagen über drastisch reduzierte Akkulaufzeit bei Smartphones und Smartwatches nach System-Update, während Motorola mit neuen Langzeit-Akkus kontert.
Android-Nutzer erleben derzeit zweierlei: Während einige mit massiven Akkuproblemen nach Software-Updates kämpfen, versprechen neue Geräte mehrtägige Laufzeiten. Besonders betroffen sind Samsung-Kunden, deren Galaxy-Smartphones und -Smartwatches nach dem Update auf Android 16 und One UI 8 deutlich schneller leer sind als zuvor. Ein Rückschlag für den südkoreanischen Konzern – gerade als Konkurrenten mit Langzeit-Akkus punkten wollen.
Was als Verbesserung gedacht war, entpuppt sich für viele als Eigentor: Das jüngste System-Update sollte Leistung und Energieeffizienz steigern. Stattdessen berichten Nutzer in sozialen Medien und Foren von rapide schwindenden Akkuständen. Die Kluft zwischen Versprechen und Realität könnte kaum größer sein. Kann Samsung das Vertrauen zurückgewinnen?
Galaxy-Nutzer melden drastischen Leistungsabfall
Nach der Einführung von Samsungs One UI 8-Oberfläche häufen sich die Beschwerden: Die Akkulaufzeit von Smartphones und Smartwatches ist drastisch eingebrochen. Besonders die Galaxy S25-Serie und die Galaxy Watch 7 sind betroffen. Laut dem südkoreanischen Magazin “Chosun Biz” schrumpfte bei manchen S25-Besitzern die Nutzungsdauer von acht auf gerade mal sechs Stunden pro Ladung.
Noch dramatischer zeigt sich das Problem bei den Smartwatches. Galaxy Watch 7-Träger berichten, dass am Abend nur noch 20 Prozent Restladung übrig bleiben – verglichen mit den üblichen 70 bis 80 Prozent vor dem Update. Eine Verschlechterung, die den Alltag vieler Nutzer erheblich beeinträchtigt.
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Samsung verweist bislang auf mögliche individuelle Faktoren wie veränderte Nutzungsmuster oder App-Updates. Eine konkrete Lösung für das flächendeckende Problem präsentierte der Konzern jedoch noch nicht. Während Samsung am nächsten Sicherheitspatch arbeitet und One UI 8.5 vorbereitet, hoffen betroffene Kunden auf eine schnelle Behebung.
Motorola setzt auf Ausdauer-Offensive
Während Samsung mit Akkuproblemen kämpft, geht Motorola in die Offensive: Der Hersteller stellte heute zwei neue Budget-Smartphones vor – das Motorola G 2026 und das Motorola G Play 2026. Das Verkaufsargument: “absolut verrückte Akkulaufzeit”. Die Geräte sollen bis zu 48 Stunden mit einer Ladung durchhalten, möglich macht das ein aufgewerteter 5.200-mAh-Akku.
Ein klares Signal der Branche: Ausdauer wird zum entscheidenden Verkaufsfaktor. Nutzer, die beruflich und privat auf ihr Smartphone angewiesen sind, bekommen damit eine verlässliche Alternative. Die Botschaft an Samsung ist deutlich: Wer Stabilität verspricht, muss liefern.
Sofortmaßnahmen für bessere Akkulaufzeit
Wer unter schwacher Akkuleistung leidet – ob durch Updates oder normalen Gebrauch – kann mit einigen Einstellungen sofort gegensteuern. Experten empfehlen folgende Maßnahmen:
Always-On-Display deaktivieren: Die permanente Zeitanzeige ist praktisch, zehrt aber kontinuierlich an der Batterie. Die “Adaptive Battery”-Funktion nutzt KI, um die Leistung zu steuern und selten genutzte Apps zu drosseln – eine der effektivsten Energiesparmaßnahmen.
Der Dark Mode lohnt sich besonders bei OLED-Bildschirmen. Einzelne Pixel schalten sich ab, was erheblich Strom spart. Zusätzlich helfen klassische Anpassungen wie reduzierte Bildschirmhelligkeit und kürzere Display-Timeouts. Kleine Änderungen, spürbare Wirkung.
Digitale Spuren löschen: So geht’s
Neben der Akkulaufzeit bleibt Datenschutz ein zentrales Thema. Android-Nutzer können ihren Browser-Verlauf direkt in Chrome oder anderen Browsern löschen. Im Menü unter “Verlauf” findet sich die Option “Browserdaten löschen” – wahlweise für bestimmte Zeiträume oder komplett.
Doch auch der Suchverlauf im Google-Konto speichert Aktivitäten. Über die Google-App, das Profilbild und den Punkt “Suchverlauf” lassen sich einzelne Einträge oder ganze Zeitabschnitte entfernen. Besonders praktisch: Die Funktion zum Löschen der letzten 15 Minuten, direkt aus dem App-Menü erreichbar. Regelmäßiges Aufräumen schützt die Privatsphäre und vermeidet unnötige Datenspeicherung.
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