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05.11.2025 - 15:44 Uhr

Siemens Healthineers Aktie: Gewinnwarnung schockt Anleger

Siemens Healthineers korrigiert Gewinnerwartung für 2025/26 deutlich nach unten. Handelszölle und schwacher Euro belasten das Ergebnis um geschätzte 0,30 Euro je Aktie.

Die Healthineers-Aktie ist am Mittwochmorgen regelrecht abgestürzt. Zeitweise verlor das Papier über 12 Prozent an Wert, ehe sich das Minus auf rund 7 Prozent einpendelte. Der Grund? Ein schwaches Schlussquartal und ein enttäuschender Ausblick, der die Anleger eiskalt erwischte.

Für das neue Geschäftsjahr 2025/26 rechnet Konzernchef Bernd Montag mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von lediglich 2,20 bis 2,40 Euro. Das wäre ein deutlicher Rückgang gegenüber den 2,39 Euro des Vorjahres – und liegt klar unter den Analystenschätzungen von 2,48 Euro. Die Botschaft ist unmissverständlich: Statt Wachstum droht Stagnation.

Doppelschlag aus Washington und Brüssel

Was belastet die Erlanger so massiv? Es ist ein toxischer Mix aus zwei Faktoren, der das Ergebnis mit geschätzten 0,30 Euro je Aktie drücken wird. Allein die Handelszölle dürften mit rund 400 Millionen Euro zu Buche schlagen – doppelt so viel wie im Vorjahr. Der starke Euro tut sein Übriges, um die Margen weiter zu komprimieren.

Die Analysten zeigen sich entsprechend ernüchtert. JPMorgan-Experte David Adlington monierte, dass sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis im vierten Quartal die Erwartungen verfehlt hätten. Nach drei starken Quartalen sei die Abschwächung zum Jahresende besonders enttäuschend.

Rettungsplan mit Fragezeichen

Das Management verspricht Gegenmaßnahmen: Preiserhöhungen, Kosteneinsparungen und möglicherweise sogar eine Produktionsverlagerung in die USA. “Wenn dies nötig ist und für uns sinnvoll ist”, wie es Finanzvorstand Jochen Schmitz vorsichtig formulierte. Doch diese Maßnahmen brauchen Zeit – und die haben Investoren oft nicht.

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Beim Umsatz zeigt sich das Unternehmen etwas optimistischer. Das vergleichbare Wachstum soll 5 bis 6 Prozent erreichen, wobei allerdings die Labordiagnostik komplett stagnieren dürfte. Im abgelaufenen Jahr wuchs der Umsatz noch um 5,9 Prozent auf 23,4 Milliarden Euro, wobei die Bildgebung und der Krebsspezialist Varian die Haupttreiber waren.

China bleibt Sorgenkind

Besonders problematisch entwickelt sich weiterhin das Geschäft in China. Hier verzeichnete Healthineers einen Umsatzrückgang, und eine schnelle Erholung ist nicht in Sicht. Montag übte sich zwar in Zuversicht, dass das Reich der Mitte wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren werde – doch konkrete Signale dafür fehlen.

Immerhin: Die Dividende steigt auf 1,00 Euro je Aktie, fünf Cent mehr als im Vorjahr. Ein kleiner Trost für gebeutelte Aktionäre. Am 17. November will das Management beim Investorentag neue Mittelfristziele präsentieren. Ob diese für neue Zuversicht sorgen können, bleibt abzuwarten. Der Markt jedenfalls hat sein Urteil bereits gefällt – und das fällt vernichtend aus.

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