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07.11.2025 - 09:14 Uhr

Siemens Healthineers Aktie: Zoll-Schock!

Siemens Healthineers rechnet mit 400 Millionen Euro Zollbelastungen und senkt die Gewinnprognose für 2025/26 deutlich unter Analystenerwartungen. Das Management plant Gegenmaßnahmen durch Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen.

Zölle zerschlagen die Gewinnhoffnungen: Siemens Healthineers muss für das neue Geschäftsjahr mit massiven Belastungen von rund 400 Millionen Euro rechnen. Die Prognose für den Gewinn je Aktie liegt deutlich unter den Erwartungen der Analysten – und die Aktie gerät unter Druck. Kann der Medizintechnikkonzern die externen Schocks wirklich durch Preiserhöhungen auffangen, oder steht Anlegern ein hartes Jahr bevor?

400 Millionen Euro: Die Zoll-Rechnung

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 kalkuliert das Management mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 2,20 und 2,40 Euro. Analysten hatten im Schnitt 2,48 Euro erwartet. Der Hauptgrund für die Abweichung: Handelszölle, die das Erlanger Unternehmen mit 400 Millionen Euro belasten werden.

Dazu kommen negative Währungseffekte, die zusätzlich auf das Ergebnis drücken. Das Management kündigte zwar an, durch Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen gegenzusteuern, doch die Unsicherheit bleibt hoch. Beim vergleichbaren Umsatz wird ein Plus von 5 bis 6 Prozent angepeilt – auch das blieb hinter manchen Marktschätzungen zurück.

Die Belastungsfaktoren im Überblick:
* Handelszölle: rund 400 Millionen Euro Zusatzkosten
* Negative Währungseffekte belasten das operative Ergebnis
* Erwarteter Gewinn je Aktie: 2,20 bis 2,40 Euro (Konsens: 2,48 Euro)
* Geplantes Umsatzwachstum: 5 bis 6 Prozent

Erfolgreiche Bilanz, schwacher Ausblick

Dabei hatte Siemens Healthineers das abgelaufene Geschäftsjahr 2025 durchaus solide abgeschlossen. Das vergleichbare Umsatzwachstum lag bei starken 5,9 Prozent, der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 2,39 Euro. Sogar die Dividende steigt – von 95 Cent auf 1,00 Euro je Aktie.

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Haupttreiber waren das Geschäft mit der Bildgebung sowie der Krebsspezialist Varian. Doch im vierten Quartal schwächte sich die Dynamik ab: Der Umsatz erreichte 6,3 Milliarden Euro, während das bereinigte EBIT um 2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurückging. Die Zahlen lagen damit leicht unter den Markterwartungen.

China als strategische Trumpfkarte?

CEO Bernd Montag setzt trotz aller Widrigkeiten auf Asien. In einem Interview bezeichnete er China als zentralen Markt und wachsendes Innovationszentrum. Mit rund 1.000 Ingenieuren vor Ort entwickelt Siemens Healthineers Schlüsselkomponenten für den Weltmarkt. Diese strategische Ausrichtung soll langfristig Wachstum sichern – und die aktuellen Belastungen durch Zölle und Währungen kompensieren.

Ob diese Strategie ausreicht, um die Anleger zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Die Aktie notiert mit 44,34 Euro bereits deutlich unter ihrem Jahreshoch und kämpft mit Gegenwind. Klar ist: Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen die externen Schocks abfedern kann – oder ob die Belastungen schwerer wiegen als erhofft.

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