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23.09.2025 - 14:35 Uhr

Signal und Threema: Millionen wechseln die Messaging-App

Der Markt für sichere Messenger erreicht 2025 über 8,5 Milliarden Euro, da Nutzer zunehmend auf Metadatenschutz achten. WhatsApp verliert an Bedeutung, während Signal und Threema mit strengeren Datenschutzstandards wachsen.

Der Markt für sichere Messenger explodiert – und WhatsApp verliert Nutzer. Der Grund: Metadaten werden zum neuen Datenschutz-Prüfstein.

Eine wachsende Kluft zwischen Erwartungen der Nutzer und den Datenschutz-Praktiken großer Tech-Konzerne treibt einen bedeutsamen Wandel voran. Während WhatsApp mit seiner Ende-zu-Ende-Verschlüsselung weiter dominiert, sorgen Bedenken über die umfangreiche Metadaten-Sammlung für Millionen von Abwanderungen. Der Markt für sichere Messaging-Dienste erreicht 2025 erstmals über 8,5 Milliarden Euro – mit rasantem Wachstum in Sicht.

Der entscheidende Faktor: Verbraucher und Unternehmen verstehen zunehmend, dass der Inhalt einer Nachricht nur ein Teil der Datenschutz-Gleichung ist. Die Daten über die Nachricht – die Metadaten – entwickeln sich zur neuen Front im Kampf um digitale Privatsphäre.

WhatsApps Achillesferse: Das Metadaten-Problem

Zwar schützt WhatsApp Nachrichten durch das bewährte Signal-Protokoll vor fremdem Zugriff, doch die Datenschutz-Praktiken bleiben problematisch. Die App sammelt massive Mengen an Metadaten: Telefonnummern, Geräteinformationen, Standortdaten, Nutzungsverhalten und Kontaktlisten. Diese Informationen fließen an Mutterkonzern Meta und ermöglichen detaillierte Verhaltensprofile – ein Vorgehen, das datenschutzbewusste Nutzer zunehmend ablehnen.

Ein oft übersehenes Risiko sind Cloud-Backups. Chats, die in iCloud oder Google Drive gesichert werden, sind standardmäßig nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt. Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in WhatsApp für Windows Anfang 2025 unterstrich diese Schwachstellen und verstärkte die Suche nach Alternativen.

Signal und Threema: Die neue Datenschutz-Elite

Signal hat sich als Goldstandard für Privatsphäre etabliert. Die von einer gemeinnützigen Stiftung betriebene App ist vollständig quelloffen und sammelt praktisch keine Nutzerdaten – ein krasser Gegensatz zu WhatsApp. Neue Features wie Benutzernamen statt Telefonnummern erhöhen die Anonymität zusätzlich. In datenschutz-sensiblen europäischen Ländern verzeichnet Signal exponentielles Download-Wachstum.

Die in der Schweiz entwickelte App Threema geht noch weiter: Nutzer können Accounts ohne Telefonnummer oder E-Mail-Adresse erstellen. Stattdessen kommt eine zufällig generierte Threema-ID zum Einsatz – für wirklich anonyme Kommunikation. Unter der Schweizer Datenschutz-Gesetzgebung bietet Threema Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle Kommunikationsformen und finanziert sich über App-Verkäufe statt Datenmonetarisierung.

Telegrams Boom mit Sicherheits-Kompromissen

Telegram profitiert massiv von der WhatsApp-Abwanderung und überschritt Anfang 2025 die Marke von einer Milliarde monatlich aktiven Nutzern. Besonders bei unter 35-Jährigen ist die App durch Features wie große Gruppenchats und Kanäle extrem beliebt. 67 Prozent der amerikanischen Nutzer öffnen die App täglich.

Doch Telegrams Sicherheitskonzept hat einen entscheidenden Haken: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist nicht standardmäßig aktiviert. Nur „Geheime Chats“ und Sprachanrufe sind vollständig verschlüsselt, während normale Cloud-Chats auf Telegrams Servern einsehbar bleiben. Das ermöglicht nahtlose Gerätesynchronisation, bedeutet aber ein anderes Sicherheitsniveau als die standardmäßige Verschlüsselung von Signal und WhatsApp.

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Der Paradigmenwechsel: Von Inhalts- zu Metadaten-Schutz

Die Marktentwicklung 2025 zeigt eine entscheidende Evolution im Datenschutz-Verständnis. Es geht längst nicht mehr nur um die Verschlüsselung von Nachrichten-Inhalten, sondern um das gesamte Daten-Ökosystem. Metadaten – wer, wann, woher und wie lange kommuniziert – verraten hochpersönliche Informationen, selbst wenn die Nachricht verschlüsselt ist.

Sicherheitsexperten betonen: Diese Daten ermöglichen es, soziale Netzwerke zu kartieren, Bewegungen zu verfolgen und umfassende Profile zu erstellen. Während WhatsApp robuste Inhaltsverschlüsselung bietet, ist das Geschäftsmodell mit der Datensammlung von Meta verknüpft. Signal und Threema dagegen bauen ihre Marke auf minimaler Datenerfassung auf – ein Prinzip, das bei wachsenden Nutzersegmenten ankommt.

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Milliarden-Markt durch schwindendes Vertrauen

Der Ausblick zeigt: Die Nachfrage nach sicherer Kommunikation wird sich intensivieren. Der globale Markt für sichere mobile Kommunikation soll von fast 14 Milliarden Euro 2025 auf über 25 Milliarden Euro bis 2034 wachsen. Treiber sind anhaltende Cyber-Bedrohungen, strengere Datenschutz-Regulierungen weltweit und dauerhafte Hybrid-Arbeitsmodelle.

Weitere Innovationen bei Verschlüsselungstechnologien sind zu erwarten, einschließlich quantenresistenter Algorithmen gegen neue Bedrohungen. Datenschutz-Features wie minimale Metadatensammlung und anonyme Anmeldungen werden zu wichtigen Alleinstellungsmerkmalen. WhatsApp bleibt aufgrund des Netzwerkeffekts ein Gigant, doch das anhaltende Wachstum sicherer Konkurrenten zeigt einen dauerhaften Marktwandel. Nutzer stimmen mit ihren Downloads ab – und schaffen ein expandierendes Ökosystem, in dem überprüfbare Privatsphäre die ultimative Währung wird.

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