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24.09.2025 - 07:27 Uhr

SlopAds: Google säubert Play Store von 224 Betrugs-Apps

Sicherheitsforscher decken massive Betrugsoperation auf: 38 Millionen Downloads verursachten täglich über 2,3 Milliarden gefälschte Werbeanfragen. Google reagierte mit Play Store-Säuberung und Sicherheitsupdates.

Google hat diese Woche 224 Anwendungen aus dem Play Store entfernt, nachdem Sicherheitsforscher eine massive Betrugsoperation namens „SlopAds“ aufgedeckt hatten. Die betrügerischen Apps wurden weltweit über 38 Millionen Mal heruntergeladen und verursachten täglich mehr als 2,3 Milliarden gefälschte Werbeanfragen.

Die koordinierte Säuberungsaktion folgte auf eine detaillierte Untersuchung des Cybersicherheitsunternehmens HUMAN, dessen Satori-Team eng mit Google zusammenarbeitete. Die Operation erstreckte sich über 228 Länder und bedrohte die gesamte digitale Werbeindustrie durch systematischen Werbebetrug.

Raffinierter Betrug mit versteckten Mechanismen

Was die SlopAds-Kampagne besonders gefährlich machte: Die Apps verhielten sich zunächst völlig unauffällig. Nur wenn Nutzer sie über bestimmte Werbeanzeigen installiert hatten, aktivierten sich die betrügerischen Funktionen. Diese bedingte Aktivierung sollte Sicherheitssysteme austricksen.

Einmal ausgelöst, luden die Apps einen versteckten Schadcode mittels Steganographie herunter – getarnt als harmlose PNG-Bilddateien. Diese „FatModule“ genannte Schadsoftware erstellte unsichtbare Browser-Fenster, die heimlich Webseiten aufriefen und Millionen gefälschter Werbeklicks generierten.

Die Folgen für betroffene Nutzer? Schlechtere Geräteleistung, höherer Datenverbrauch und schneller entleerte Akkus durch die ständigen Hintergrundprozesse.

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Weltweite Verbreitung mit US-Schwerpunkt

Die geografische Verteilung zeigt das Ausmaß der Operation: 30 Prozent der betrügerischen Werbeeinblendungen stammten aus den USA, gefolgt von Indien mit 10 und Brasilien mit 7 Prozent. Deutschland war ebenfalls betroffen, auch wenn konkrete Zahlen nicht genannt wurden.

Googles Sofortmaßnahmen und Schutzupdates

Google reagierte umgehend nach der Meldung durch HUMAN. Neben der Entfernung aller 224 Apps aus dem Play Store wurde auch der Play Protect-Dienst aktualisiert, um ähnliche Bedrohungen künftig zu erkennen – selbst bei Installation aus anderen Quellen.

Betroffene Nutzer erhielten direkte Benachrichtigungen mit der dringenden Empfehlung, die Apps sofort zu deinstallieren. Zusätzlich veröffentlichte Google das September-Sicherheitsupdate, das unter anderem zwei Zero-Day-Schwachstellen schließt, die bereits aktiv ausgenutzt wurden.

Wettrüsten zwischen Angreifern und Verteidigern

Der Fall verdeutlicht, wie ausgeklügelt moderne Cyberkriminelle vorgehen. Die Kombination aus bedingter Aktivierung und Steganographie zeigt einen Sophistizierungsgrad, der automatisierte Sicherheitsprüfungen gezielt umgehen soll.

Für die Zukunft erwarten Experten, dass die Betreiber der SlopAds-Kampagne mit neuen Taktiken zurückkehren werden. Google steht daher vor der Herausforderung, seine Prüfverfahren kontinuierlich zu verbessern.

Die wichtigste Lehre für Nutzer: Nur Apps vertrauenswürdiger Entwickler installieren und Sicherheitsupdates sofort einspielen. In den Geräteeinstellungen lässt sich der aktuelle Patch-Stand überprüfen – ein wichtiger Schutz gegen neue Bedrohungen.

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