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21.09.2025 - 17:56 Uhr

Smartphone-Sicherheit: Apple und Google ziehen gemeinsam an einem Strang

Die Tech-Konzerne führen gemeinsam Passkeys, plattformübergreifende Verschlüsselung und strengere biometrische Verfahren ein, um Nutzer besser vor Cyberangriffen zu schützen.

Die Mauern zwischen iPhone und Android bröckeln – zumindest wenn es um Sicherheit geht. Apple und Google arbeiten erstmals eng zusammen, um einheitliche Standards für passwortloses Anmelden, verschlüsselte Nachrichten zwischen den Plattformen und strengere biometrische Überprüfungen einzuführen. Was bedeutet das für die Milliarden Smartphone-Nutzer weltweit?

Die Zeiten, in denen jeder Hersteller sein eigenes Sicherheits-Süppchen gekocht hat, scheinen vorbei. Die Tech-Riesen erkennen: Gemeinsame Standards schützen Nutzer besser als isolierte Lösungen.

Passkeys erobern den Massenmarkt

Das Ende der Passwörter rückt näher. Apple, Google und Microsoft setzen gemeinsam auf Passkeys – eine Technologie der FIDO Alliance, die herkömmliche Passwörter durch biometrische Daten wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung ersetzt.

Wie funktioniert das? Statt eines anfälligen, server-gespeicherten Passworts erstellt ein Passkey ein einzigartiges Schlüsselpaar. Der private Schlüssel verlässt dabei nie das eigene Gerät – Phishing-Angriffe laufen ins Leere.

Google erstellt bereits automatisch Passkeys für Android-Nutzer, Apple zieht bei seinen neuesten Betriebssystemen nach. Die Folge: Websites und Apps lassen sich plattformübergreifend ohne Passwort nutzen.

Verschlüsselte Nachrichten zwischen iPhone und Android

Jahrelang war die Nachrichtenübertragung zwischen verschiedenen Smartphone-Welten eine Sicherheitslücke. Während iMessage unter iPhones und Google Messages zwischen Android-Geräten verschlüsselt waren, fielen Nachrichten zwischen iPhone und Android auf das unsichere SMS-Protokoll zurück.

Das ändert sich jetzt grundlegend. Die GSM Association hat ihre Rich Communication Services (RCS) um Ende-zu-Ende-Verschlüsselung basierend auf dem Messaging Layer Security (MLS) Protokoll erweitert.

Apple kündigte bereits an, verschlüsselte RCS-Nachrichten in künftigen Software-Updates zu unterstützen. Google bestätigte die Umsetzung der neuen Spezifikation. Private Gespräche bleiben künftig privat – egal welches Gerät verwendet wird.

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Biometrische Sicherheit wird strenger

Die USA setzen neue Standards: Das National Institute of Standards and Technology (NIST) hat erstmals seit 2017 seine Digital Identity Guidelines grundlegend überarbeitet. Die neuen Anforderungen verschärfen die biometrische Überprüfung erheblich und unterstützen offiziell Passkeys.

Google geht noch einen Schritt weiter: Mit Android 16 erweitert der Konzern seine „Identity Check“-Funktion auf mehr Smartphones. Bei kritischen Aktionen an unbekannten Orten sind dann nur noch biometrische Daten zugelassen – PINs oder Passwörter reichen nicht mehr aus.

Für Diebe wird es dadurch deutlich schwerer, ein gestohlenes Gerät zu übernehmen.

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Warum die Konzerne plötzlich kooperieren

Hinter der ungewöhnlichen Zusammenarbeit zwischen Apple und Google stehen handfeste Gründe. Die wachsende Raffinesse von Cyber-Angriffen und der Nutzerdruck nach nahtlosen, sicheren Erfahrungen zwingen zum Umdenken.

Branchenanalysten sehen einen Paradigmenwechsel: Grundlegende Sicherheit wird zur Kooperationszone, während der Wettbewerb bei Features und Services weitergeht. Regulierungsbehörden fordern zudem mehr Interoperabilität.

Ausblick: Was Nutzer erwarten können

Die Einführung beschleunigt sich. Passkey-Unterstützung wird binnen Jahresfrist bei den meisten großen Websites Standard. Ende-zu-Ende-verschlüsselte RCS-Nachrichten kommen mit den nächsten großen Betriebssystem-Updates.

Künftig könnte multimodale Biometrie mehrere Identifikatoren wie Gesicht, Stimme und Iris kombinieren. Gleichzeitig verlagern die Hersteller KI-Verarbeitung verstärkt auf die Geräte selbst – sensible Daten müssen nicht mehr in die Cloud.

Die Smartphone-Sicherheit wird dadurch nicht nur sicherer, sondern auch vernetzter als je zuvor.

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