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07.11.2025 - 09:46 Uhr

Smishing und KI-Betrug: Neue Angriffswelle trifft Deutschland und Österreich

Österreichisches Finanzministerium und deutsche Polizei warnen vor massiven Smishing-Kampagnen und KI-gestützten Schockanrufen. Betrüger nutzen gefälschte Behörden-SMS und täuschend echte Stimmenklone für ihre Attacken.

Kriminelle fluten aktuell Smartphones mit gefälschten Behörden-SMS und setzen KI-Stimmen für täuschend echte Schockanrufe ein. Das österreichische Finanzministerium und deutsche Polizeibehörden schlagen Alarm.

Finanzverwaltung im Visier der Betrüger

Eine massive Smishing-Kampagne zielt derzeit auf österreichische FinanzOnline-Nutzer. Die gefälschten Nachrichten behaupten, die “FinanzOnline-ID” laufe in Kürze ab und müsse über einen Link erneuert werden. Das Bundesministerium für Finanzen stellt klar: Offizielle Informationen kommen ausschließlich per Post oder über die FinanzOnline-Databox – niemals per SMS.

In Deutschland warnt das Phishing-Radar der Verbraucherzentralen fast täglich vor neuen Attacken. Betroffen sind besonders Kunden von ING, Commerzbank und 1&1. Die Masche bleibt dabei oft gleich: Angebliche Kontoeinschränkungen oder Verifizierungen locken Opfer auf gefälschte Webseiten, wo sie ihre Zugangsdaten preisgeben sollen.

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Automatenstimmen ersetzen menschliche Betrüger

Die Polizeiinspektion Goslar warnte am 6. November vor einer perfiden Neuerung: Eine automatische Bandansage täuscht vor, der Angerufene habe teure Elektroartikel bestellt. Wer eine Taste drückt, landet bei einem vermeintlichen “Kundenberater”, der gezielt nach Konto- und Kreditkartendaten fischt.

Noch gefährlicher wird es mit KI-Stimmenklonung. In Lichtenfels hörten Angehörige im September die täuschend echte Stimme ihrer Tochter im Hintergrund eines Anrufs. Eine “falsche Polizistin” behauptete, die Tochter habe einen tödlichen Unfall verursacht. Experten des Bankenverbands bestätigen: Diese Technologie erschleicht gezielt Vertrauen, um hohe Summen zu erpressen.

Ärzte als neue Betrugsmaske

Aus Würzburg meldet die Polizei eine weitere Variante: Täter geben sich als Klinikärzte aus und überbringen die Schocknachricht, ein naher Angehöriger sei mit Darmkrebs im Endstadium eingeliefert worden. Unter emotionalem Druck fordern sie dann Geld für eine angeblich teure Behandlung.

Die Polizei stellt klar: Notfallbehandlungen werden niemals von Vorauszahlungen abhängig gemacht. Diese Masche missbraucht den guten Ruf medizinischer Einrichtungen, um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen.

Internationaler Schlag gegen Betrugsnetzwerke

Das Bundeskriminalamt meldete am 5. November einen Erfolg in der “Operation Chargeback”. Die Ermittler zerschlugen internationale Netzwerke, die über Schein-Webseiten und kompromittierte Zahlungsdienstleister Millionen Kreditkarteninhaber weltweit geschädigt hatten. Der Fall zeigt die enorme Dimension organisierter Cyberkriminalität.

So schützen Sie sich vor den Attacken

  • Niemals Links in verdächtigen SMS anklicken
  • Bei Anrufen mit Geldforderungen sofort auflegen
  • Im Zweifel direkt bei der betreffenden Organisation oder Polizei nachfragen
  • Gesunde Skepsis bei unaufgeforderten Nachrichten bewahren

Verbraucherschutzorganisationen wie die “Watchlist Internet” in Österreich bauen ihre Warnmeldungen kontinuierlich aus. Doch letztlich bleibt Wachsamkeit die wichtigste Verteidigungslinie gegen ein Wettrüsten, das zwischen Kriminellen und Sicherheitsexperten längst begonnen hat.

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