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18.09.2025 - 18:31 Uhr

Software AG: Silver Lakes Zerschlagung nimmt Fahrt auf

Nach Verkauf zentraler Geschäftsbereiche plant Silver Lake umfangreiche Stellenstreichungen bei der ehemaligen Software AG. Gleichzeitig fordern Altaktionäre vor Gericht höhere Abfindungen.

Die ehemalige Software AG erlebt unter ihrem neuen Eigentümer Silver Lake eine radikale Transformation. Nach der systematischen Veräußerung zentraler Geschäftsbereiche folgt nun der nächste harte Schnitt: Bis Mitte 2026 sollen rund 150 Arbeitsplätze gestrichen werden.

Frontalangriff auf die Belegschaft

Die geplanten Stellenstreichungen markieren eine neue Phase in Silver Lakes Zerschlagungsstrategie. Internen Vereinbarungen zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat zufolge trifft es vor allem zentrale Unternehmensfunktionen. 84 Mitarbeiter wechseln zu Adabas & Natural, 35 zu ARIS – doch für viele andere bedeutet dies das Aus.

Die Restrukturierung folgt einem klaren Muster: Seit der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Mitte 2023 wurden Schlüsselbereiche wie webMethods, StreamSets, TrendMiner, Alfabet und Cumulocity veräußert. Was bleibt, sind zwei autonome Einheiten: die Legacy-Lösungen Adabas & Natural sowie das Prozessmanagement-Tool ARIS.

Juristisches Kreuzfeuer

Parallel zur operativen Zerschlagung eskaliert der Rechtsstreit mit ehemaligen Aktionären. 52 Minderheitsgesellschafter haben Klage beim Landgericht Frankfurt eingereicht und fordern eine höhere Abfindung als die im Squeeze-out gezahlten 34,14 Euro pro Aktie.

Ihr Argument: Der tatsächliche Wert der Einzelteile übersteige den Übernahmepreis von 2,5 Milliarden Euro bei weitem. Das Unternehmen kontert – zum Bewertungsstichtag habe kein Zerschlagungsbeschluss vorgelegen. Ein klassischer Interessenkonflikt zwischen Finanzinvestor und Altaktionären.

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Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Silver Lakes Strategie entpuppt sich als systematische Asset-Stripping-Operation. Was als Weiterentwicklung des einst zweitgrößten deutschen Softwarekonzerns begann, endete in der vollständigen Zerschlagung. Die Börsennotierung wurde eingestellt, die Unternehmensidentität radikal umgekrempelt.

Doch was bedeutet diese Entwicklung für die verbliebenen Geschäftsbereiche? Können Adabas & Natural sowie ARIS als autonome Einheiten tatsächlich überleben? Die Entkopplung von zentralen Services stellt beide Units vor massive Herausforderungen – Silver Lake setzt hier auf reine Effizienzlogik.

Die Personalreduktion und anhaltenden Gerichtsverfahren zeigen: Silver Lakes Restrukturierung geht in die entscheidende Phase. Während der Finanzinvestor seine Asset-Zerlegung vorantreibt, kämpfen ehemalige Aktionäre um ihren Anteil am Kuchen.

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