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04.11.2025 - 08:26 Uhr

ST Foundation: Digitale Bildung direkt vor Ort im Fokus

Die ST Foundation fokussiert sich auf lokale Bildungsinitiativen mit personalisierten Ansätzen. Über 227.000 Menschen erhielten bereits digitale Grundkenntnisse durch spezialisierte Programme für verschiedene Zielgruppen.

Malaysia, Pakistan, Senegal: Während die Welt immer stärker auf digitale Vernetzung angewiesen ist, rücken lokale Bildungsinitiativen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die ST Foundation, eine globale Non-Profit-Organisation für digitale Inklusion, setzt dabei auf einen besonderen Ansatz – sie stellt ihre Projektleiter vor Ort ins Rampenlicht.

In einem am 3. November veröffentlichten Interview mit Norazah Wahab, der Malaysia-Leiterin der Stiftung, zeigt sich eine klare strategische Neuausrichtung. Anstatt auf breite Statements zu setzen, konzentriert sich die Organisation auf konkrete Projekte und die Menschen dahinter. Die Botschaft ist eindeutig: Die digitale Kluft lässt sich nur von der Basis her schließen.

Menschen statt Zahlen: Neue Kommunikationsstrategie

Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen dieser personalisierten Herangehensweise. Nach Berichten über das “Cybercafé Mohit”-Projekt Ende Oktober und einem Portrait der Bildungsexpertin Shelena folgte nun das Interview mit der Malaysia-Verantwortlichen.

Was steckt hinter dieser Fokussierung auf Einzelpersonen? Die Stiftung zeigt damit die menschliche Seite der digitalen Transformation. Denn letztendlich sind es nicht die Technologien selbst, sondern die Programmmanager und Trainer, die den Unterschied machen.

Die Zahlen sprechen dabei für sich: Allein im Senegal vermittelte das “Digital Unify Program” bis September 2025 über 227.000 Menschen grundlegende Computerkenntnisse. Von der Internetnutzung über Dokumentenerstellung bis hin zum E-Mail-Management – die Bandbreite der vermittelten Fähigkeiten ist beeindruckend.

Maßgeschneidert statt Einheitslösung

Besonders interessant wird es bei der Zielgruppenansprache. Die ST Foundation hat erkannt: Eine Lösung für alle funktioniert nicht. Stattdessen entstehen spezialisierte Programme wie “Tablet für Kinder” oder der “Einführungskurs Computerkenntnisse für Sehbehinderte” (ICBVI).

Diese Differenzierung spiegelt einen globalen Trend wider. Überall entstehen Programme für Senioren, die sich von der rasanten technologischen Entwicklung abgehängt fühlen, oder für Jugendliche in ländlichen Gebieten, denen oft die digitale Infrastruktung städtischer Zentren fehlt.

Das Ziel geht über reine Wissensvermittlung hinaus: Es geht um Selbstvertrauen und die Befähigung, Technologie sicher für Kommunikation, Online-Shopping und den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen zu nutzen.
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Strategische Partnerschaften als Erfolgsfaktor

Wie lassen sich solche Programme nachhaltig finanzieren und ausweiten? Die Antwort liegt in cleveren Kooperationen. In Pakistan arbeitet die ST Foundation mit der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) und der Virtual University Pakistan zusammen – besonders für Kurse für Sehbehinderte.

2023 besiegelte die Stiftung eine strategische Partnerschaft mit der ITU, die 2024 vertieft wurde und sich 2025 weiter entwickeln soll. Dieser langfristige Ansatz zeigt: Nur durch die Bündelung von Ressourcen lassen sich wirklich große Reichweiten erzielen.

Der menschliche Faktor als Schlüssel zum Erfolg

Warum setzt die ST Foundation plötzlich so stark auf Einzelportraits? Die Antwort liegt in einer grundlegenden Erkenntnis der digitalen Bildungsbranche. Während Infrastruktur und Finanzierung wichtig bleiben, entscheidet am Ende der menschliche Faktor über Erfolg oder Scheitern.

Personen wie Norazah Wahab und Shelena verkörpern diese Mission – sie machen das abstrakte Konzept der digitalen Gerechtigkeit greifbar und inspirierend. Diese Strategie folgt einem Paradigmenwechsel: weg von technologiegetriebenen Top-Down-Ansätzen, hin zu menschenzentrierten Bottom-Up-Strategien.

Künftige Herausforderungen: KI-Zeitalter erfordert neue Konzepte

Doch wie wird sich die digitale Grundbildung weiterentwickeln? Mit der zunehmenden Integration von Künstlicher Intelligenz in den Alltag müssen auch die Bildungsinhalte angepasst werden. Zukünftige Programme werden sich verstärkt mit KI-Tools beschäftigen müssen – und dabei sicherstellen, dass diese frei von Vorurteilen und für alle zugänglich sind.

Für Organisationen an der Front bedeutet dies: Lehrpläne müssen kontinuierlich aktualisiert und Teams auf die nächste Technologie-Welle vorbereitet werden. Die Partnerschaft zwischen ST Foundation und ITU könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen – sowohl bei der Politikgestaltung als auch bei der Entwicklung neuer Trainingsmodule.

Das Ziel bleibt dabei unverändert: Niemand soll zurückgelassen werden, wenn sich die digitale Landschaft wandelt. Jeder soll die grundlegenden Fähigkeiten besitzen, um vollständig am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

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