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05.11.2025 - 18:44 Uhr

Stellantis Aktie: Feuer-Schock!

Stellantis muss über 320.000 Jeep-Hybride in den USA zurückrufen, nachdem zehn Brände gemeldet wurden. Analysten senken Kursziel trotz jüngster Umsatzerholung.

Der Autoriese Stellantis wird von einer Hiobsbotschaft getroffen: Über 320.000 beliebte Plug-in-Hybrid-Modelle der Marke Jeep müssen zurückgerufen werden – wegen akuter Brandgefahr. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA schlägt Alarm und warnt Besitzer eindringlich, ihre Fahrzeuge nicht mehr zu laden und nur im Freien zu parken. Zehn Brände wurden bereits gemeldet, eine Person wurde verletzt. Doch das ist nicht die einzige Baustelle, mit der sich Konzernchef Antonio Filosa herumschlagen muss.

Hochvoltbatterien im Fokus der Ermittler

Konkret betroffen sind rund 320.065 Fahrzeuge der Modelle Jeep Wrangler 4xe (Baujahre 2020-2025) und Jeep Grand Cherokee 4xe (Baujahre 2022-2026) allein in den USA. Das Problem: Die Hochvoltbatterien können intern versagen und ein Feuer auslösen – unabhängig davon, ob das Fahrzeug gerade fährt oder geparkt ist. Die NHTSA rät den Besitzern dringend, ihre Autos nicht in Garagen oder in der Nähe von Gebäuden abzustellen. Geladen werden sollen die Fahrzeuge erst wieder, wenn eine Lösung verfügbar ist. Stand Mitte Oktober waren bereits zehn Brände und eine Verletzung bekannt.

Für Stellantis kommt der Rückruf zur Unzeit: Erst Ende Oktober meldete der Konzern nach sieben Quartalen Talfahrt wieder ein Umsatzwachstum – die Erlöse im dritten Quartal kletterten im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 37,2 Milliarden Euro. Doch die Erleichterung war nur von kurzer Dauer.

Analysten bleiben skeptisch – neue Belastungen drohen

Parallel zum Rückruf senkte die Royal Bank of Canada (RBC) ihr Kursziel für die Stellantis-Aktie von 9 auf 8 Euro und bekräftigte ihre neutrale Einstufung. Die Begründung: Trotz der Umsatzerholung im dritten Quartal rechnet die Bank mit zusätzlichen Kosten in der zweiten Jahreshälfte 2025. Stellantis hatte bereits gewarnt, dass einmalige Belastungen im Zusammenhang mit strategischen und produktbezogenen Änderungen sowie einer Überprüfung der Garantiekosten anstehen.

Auch Bernstein Research bleibt vorsichtig und stuft die Aktie weiterhin mit „Market Perform” ein. Der Autobauer befinde sich in einer „Zeig-es-mir”-Phase, in der er erst noch beweisen müsse, dass die Wende gelingt. Tatsächlich kämpft Stellantis vor allem in Nordamerika und Europa um verlorene Marktanteile.

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Strategischer Umbau läuft – auf Kosten der Marge

CEO Antonio Filosa setzt auf einen teuren Kurswechsel: Der Konzern kehrt teilweise zu profitableren Verbrennermodellen zurück, etwa mit einer Benzin-Version des Fiat 500, um die schwächelnde Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu kompensieren. Gleichzeitig investiert Stellantis 13 Milliarden Dollar in den US-Markt und treibt neue Fahrzeugstarts voran.

Langfristig setzt der Konzern auch auf Technologie-Partnerschaften: Erst kürzlich wurde eine Zusammenarbeit mit NVIDIA, Uber und Foxconn zur Entwicklung autonomer Robotaxis der Stufe 4 bekannt. Zudem liefert BorgWarner fortschrittliche Turbolader für den neuen Hurricane 4 Turbo-Motor und erstmals ein elektrisches Nockenwellenverstellsystem für Stellantis-Antriebe im Jeep Cherokee.

Doch all diese Zukunftsprojekte helfen kurzfristig wenig, wenn die Gegenwart brennt – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Frage bleibt: Kann Filosa den Tanker schnell genug auf Kurs bringen, oder gerät die Aktie weiter unter Druck?

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