Stress-Studie 2025: 70 Prozent fühlen sich überfordert
Die Folgen: Von Schlafproblemen bis Konzentrationsschwäche
70 Prozent der Österreicher fühlen sich oft oder sehr oft gestresst. Das zeigt die aktuelle “Stress Studie 2025” des Gesundheitsanbieters Mavie. In Deutschland sieht es kaum besser aus: Nur noch 20 Prozent der Bevölkerung geben an, ein geringes Stressniveau zu haben – der niedrigste Wert seit Beginn der DKV-Erhebung.
Die Zahlen sind alarmierend. Doch was macht der Dauerstress mit uns? Und welche Strategien helfen wirklich?
Fast die Hälfte der Betroffenen kämpft mit Reizbarkeit und Schlafproblemen. Überforderung und Konzentrationsschwierigkeiten folgen dicht dahinter. Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) stuft Stress mittlerweile als häufigste psychische Belastung in Deutschland ein.
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Die Auswirkungen beschränken sich nicht auf kurze Stressphasen. Experten warnen: Chronischer Stress greift die psychische Widerstandsfähigkeit an. Ohne nachhaltige Gegenstrategien drohen langfristige Gesundheitsschäden.
Neue Erkenntnisse: Gemeinsame Momente senken Cortisol
Achtsamkeit, Meditation, progressive Muskelentspannung – diese Methoden sind längst etabliert. Doch eine Ende Oktober 2025 im “Journal of Personality and Social Psychology” veröffentlichte Studie überrascht mit einem neuen Ansatz.
Die Psychologin Tomiko Yoneda und ihr Team fanden heraus: Gemeinsam erlebte positive Momente in Partnerschaften senken den Cortisol-Spiegel messbar. Der Effekt hält über den Tag an. Der Körper lernt, ruhiger zu bleiben. Soziale Beziehungen wirken also als natürlicher Puffer gegen chronischen Stress.
Digitale Helfer ergänzen diese Strategien. Apps und Online-Programme machen Stressmanagement-Techniken jederzeit verfügbar. Wearables wie der Fitbit Inspire 3 messen die Herzfrequenzvariabilität in Echtzeit und bieten geführte Atemübungen an.
Arbeitsplatz als Stressfaktor: Unternehmen müssen handeln
Die steigenden Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen setzen Unternehmen unter Zugzwang. Klassische Gesundheitskurse reichen nicht mehr aus. Gefragt sind:
- Flexible Arbeitsmodelle und moderne Arbeitskulturen
 - Geschulte Führungskräfte im Umgang mit psychischen Belastungen
 - Gefährdungsbeurteilungen zur Identifikation von Problemfeldern
 
Investitionen ins betriebliche Stressmanagement schützen nicht nur die Gesundheit. Sie sichern auch Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.
Der Wandel: Von der Leistungsschau zur Gesundheitsgefahr
Lange galt Stress als Zeichen von Leistungsfähigkeit oder individuelles Problem. Diese Zeiten sind vorbei. Heute zählt er zu den größten Gesundheitsgefahren unserer Zeit. Die Pandemie und globale Krisen haben das Bewusstsein für mentale Gesundheit geschärft.
Die Zukunft liegt in personalisierten Ansätzen. Künstliche Intelligenz wird individuelle Stressmuster erkennen und maßgeschneiderte Interventionen vorschlagen. Resilienztrainings dürften bald zum Standard in Schulen und Unternehmen gehören.
Langfristiges Ziel: Eine Kultur, die proaktiv auf psychische Gesundheit achtet – statt erst bei manifesten Erkrankungen zu reagieren. Die Wissenschaft erforscht derweil weiter, wie neurobiologische Prozesse und soziale Faktoren die Stressresistenz nachhaltig stärken können.
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