Super Micro Computer Aktie: Schicksalstag!
Der KI-Server-Spezialist legt schwache Quartalszahlen vor und steht unter Druck. Trotz Rekord-Auftragsbestand von 12 Milliarden Dollar sind Analysten gespalten über die Zukunftsperspektiven.
Am heutigen Dienstagabend wird Super Micro Computer seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorlegen – und die Spannung könnte kaum größer sein. Nach einer Gewinnwarnung, die die Aktie zuletzt auf Talfahrt schickte, steht der KI-Server-Spezialist unter enormem Druck. Kann das Management die Anleger beruhigen oder droht ein weiterer Absturz?
Umsatzschock versetzt Anleger in Alarmbereitschaft
Die Nervosität hat einen konkreten Grund: Super Micro Computer hatte bereits vorab für das erste Quartal Umsätze von rund 5 Milliarden Dollar gemeldet – deutlich unter der eigenen Prognose und weit entfernt von den Analystenschätzungen, die bei 6,48 Milliarden Dollar gelegen hatten. Das Unternehmen erklärt die Lücke mit kurzfristigen Design-Upgrades bei neuen Aufträgen, die zu einer Verschiebung von Umsätzen ins zweite Quartal geführt hätten. Doch die Frage bleibt: Handelt es sich wirklich nur um ein Timing-Problem oder steckt mehr dahinter?
Die Gewinnerwartungen spiegeln die Verunsicherung wider: Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie zwischen 0,31 und 0,39 Dollar – das wäre ein Einbruch von rund 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Wall Street zerrissen: Zwischen Panik und Hoffnung
Die Analystenlandschaft zeigt sich gespalten wie selten. Goldman Sachs hat die Aktie mit einem “Sell”-Rating und einem Kursziel von nur 30 Dollar versehen. Die Begründung: Der AI-Server-Markt werde zunehmend kompetitiver, was die Margen unter Druck setzen könnte.
Ganz anders sieht es Rosenblatt-Analyst Kevin Cassidy: Er bestätigte sein “Buy”-Rating und hob das Kursziel sogar von 50 auf 60 Dollar an. Das durchschnittliche Kursziel aller Analysten liegt bei 45,40 Dollar – was von den aktuellen Notierungen aus weiteres Abwärtspotenzial signalisiert. Der Konsens tendiert zu “Hold” oder “Neutral”.
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Die 33-Milliarden-Dollar-Frage
Entscheidend wird nun der Ausblick sein. Trotz der schwachen Q1-Zahlen hält das Management an seiner Jahresprognose von mindestens 33 Milliarden Dollar Umsatz fest. Mehr noch: Das Unternehmen verkündete einen Auftragsbestand für das zweite Quartal von über 12 Milliarden Dollar – ein Rekordwert, der zeigt, dass die Nachfrage nach KI-Infrastruktur ungebrochen ist.
Die alles entscheidende Frage für Anleger lautet: Kann Super Micro Computer diesen gewaltigen Auftragsbestand tatsächlich in Umsatz umwandeln und die Jahresziele erreichen? Die Antwort darauf wird heute Abend die Richtung der Aktie bestimmen.
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