Tilray Aktie: Absturz nach Regulierungs-Schock
Die Tilray-Aktie verzeichnete einen Kursverlust von 5,6% bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen. Grund sind anhaltende Unsicherheiten bei der US-Cannabisregulierung vor dem Quartalsbericht am 9. Oktober.
Die Tilray-Aktie erlitt gestern einen deutlichen Verlust von 5,6% und schloss bei 1,19 Dollar. Der Rückgang spiegelt die wachsende Nervosität der Anleger angesichts anhaltender Ungewissheiten bei der Cannabis-Regulierung in den USA wider.
Volumenexplosion signalisiert Panik
Der Titel fiel zeitweise bis auf 1,17 Dollar, bevor er sich knapp erholte. Besonders alarmierend: Die Handelsaktivität schnellte um 33% über dem Durchschnitt auf 56,9 Millionen Aktien nach oben. Diese Volumenspitze unterstreicht die Heftigkeit der Verkäufe.
Die regulatorische Blockade in Washington wird zunehmend zum Wachstumshemmnis für Tilray und die gesamte Branche. Zwar gibt es Hoffnungen auf eine Neubewertung von Cannabis, doch die zögerliche Haltung der US-Behörden nährt die Skepsis der Märkte.
Nächster Test steht bevor
Kann der anstehende Quartalsbericht am 9. Oktober für eine Trendwende sorgen? Tilray wird an diesem Tag die Zahlen für das erste Quartal des Fiskaljahres 2026 vorlegen. Die Telefonkonferenz des Managements beginnt um 14:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
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Der jüngste Absturz setzt eine Phase extremer Volatilität fort. Bereits im Juli hatte Tilray mit einem Umsatz von 224,54 Millionen Dollar die Erwartungen der Analysten verfehlt. Zwar gelang dem Unternehmen im August die Rückkehr in die Nasdaq-Konformität ohne Reverse Split, doch die regulatorischen Widrigkeiten lasten weiter schwer auf dem Kurs.
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