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15.12.2025 - 17:58 Uhr

Unilever Aktie: Radikaler Umbau

Unilever hat seine Eissparte abgespalten und strebt nun mit einem jährlichen Übernahmebudget von 1,5 Mrd. Euro und einer höheren operativen Marge eine aggressive Expansion in den USA an.

Der Konsumgüterriese hat sich von seiner Eiscreme-Sparte getrennt und damit einen historischen Einschnitt vollzogen. Während das neue Unternehmen “Magnum Ice Cream Company” an der Börse startet, richtet CEO Fernando Fernandez den Blick bereits aggressiv auf den US-Markt und höhere Margen. Doch zahlt sich der Verlust des umsatzstarken Eisgeschäfts für die Profitabilität des Restkonzerns wirklich aus?

Trennung vollzogen

Mit der Notierung der Magnum Ice Cream Company an der Amsterdamer Börse ist die Strukturreform nun offiziell besiegelt. Der Startpreis von 12,96 Euro am 6. Dezember implizierte eine Marktkapitalisierung von rund 7,8 Milliarden Euro – ein Wert, der unter den Erwartungen einiger Marktbeobachter blieb. Unilever behält einen Anteil von 19,9 Prozent an der neuen Gesellschaft. Für bestehende Aktionäre bedeutete der Schritt eine Aktienkonsolidierung im Verhältnis von acht neuen für neun alte Anteile.

Ein angenehmer Nebeneffekt für die Konzernzentrale: Die wiederkehrenden politischen Kontroversen rund um die Marke Ben & Jerry’s, insbesondere bezüglich des Konflikts im Nahen Osten, wurden mit der Abspaltung an das neue eigenständige Unternehmen übertragen. Analysten werten dies als Beseitigung einer jahrelangen Ablenkung vom Kerngeschäft.

Margen im Aufwind

Die strategische Logik hinter dem Schritt zielt primär auf die Profitabilität. Ohne die kostenintensive Kühlkette und die starken saisonalen Schwankungen des Eisgeschäfts soll die Effizienz steigen. CEO Fernando Fernandez prognostiziert für die zweite Jahreshälfte 2025 eine operative Marge von mindestens 19,5 Prozent. Dies entspricht einer Steigerung um satte 100 Basispunkte im Vergleich zur Struktur mit der Eissparte.

Milliarden für US-Expansion

Frei von Altlasten plant der Konzern eine Offensive: Rund 1,5 Milliarden Euro (ca. 1,74 Milliarden Dollar) stehen jährlich für Übernahmen bereit, mit einem klaren Fokus auf den US-Markt. Dieser Strategiewechsel unterstreicht die neue Priorität der Sparten “Beauty & Wellbeing” sowie “Personal Care”, die nach der Abspaltung nun über die Hälfte der Konzernumsätze ausmachen.

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Das Wachstumspotenzial dieser Segmente zeigt sich an konkreten Beispielen:
* Liquid I.V.: Die 2020 für 120 Millionen Dollar gekaufte Marke nähert sich der Umsatzschwelle von einer Milliarde Dollar.
* Nutrafol: Auch diese 2022 getätigte Übernahme soll in diesem Jahr knapp eine Milliarde Dollar umsetzen.
* Vaseline: Der 155 Jahre alte Klassiker verzeichnete zuletzt ein starkes Volumenwachstum von 12 Prozent.

Die Neuaufstellung reiht sich in den breiteren Branchentrend ein, bei dem auch Wettbewerber wie Nestlé ihre Portfolios straffen. Mit einem laufenden Sparprogramm, das bis Jahresende voraussichtlich 650 Millionen Euro einbringen wird, und der starken Positionierung im US-Handel hat sich Unilever von einem breiten Konglomerat zu einem fokussierten Konsumgüterkonzern gewandelt.

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