Verbio Aktie: Gefährliche Situation!
Verbio verzeichnet einen massiven Ergebnisrückgang von 88% und streicht die Dividende. Das Unternehmen blickt trotz der Verluste optimistisch auf die Normalisierung der Märkte und den US-Anlagenhochlauf.
Der Biokraftstoff-Pionier Verbio präsentiert eine Bilanz des Schreckens – und zieht die radikalste Konsequenz. Nach einem dramatischen Ergebnissturz schlägt das Management vor: keine Dividende für Aktionäre. Doch gibt es einen Hoffnungsschimmer für die gebeutelte Aktie?
Zahlen des Grauens: EBITDA bricht um 88% ein
Die Geschäftszahlen für 2024/25 lesen sich wie ein Albtraum für Verbio-Anleger. Das Unternehmen stürzte von einem Gewinn in die tiefrote Zone:
- EBITDA-Einbruch: Von 121,6 auf nur noch 14,2 Millionen Euro (-88%)
- Nettoverlust: 137,9 Millionen Euro nach 20,1 Millionen Euro Gewinn im Vorjahr
- Umsatzrückgang: Leichter Rückgang von 1,66 auf 1,58 Milliarden Euro
Verantwortlich für diesen Absturz sind vor allem gesunkene Preise und erodierte Gewinnspannen bei Bioethanol und Biomethan. Trotz Rekordproduktion von über 1,2 Millionen Tonnen Biokraftstoff konnte dies die Margenverluste nicht kompensieren.
Dividenden-Aus: Die bittere Pille für Aktionäre
Die direkteste Konsequenz trifft die Aktionäre ins Portemonnaie: Für das abgelaufene Geschäftsjahr soll es keine Dividendenzahlung geben. Eine herbe Enttäuschung, nachdem im Vorjahr noch 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet wurden.
Vorstandschef Claus Sauter begründet den Schritt mit den „ungewöhnlichen Umständen“ des vergangenen Geschäftsjahres. Die finanzielle Stabilität zeigt ebenfalls Risse – die Nettoverschuldung stieg erheblich an, während der operative Cashflow massiv zurückging.
Lichtblick oder Wunschdenken? Der Ausblick für 2025/26
Kann das Management das Ruder noch herumreißen? Trotz der katastrophalen Bilanz gibt sich Verbio für das laufende Geschäftsjahr optimistisch und erwartet ein EBITDA im hohen zweistelligen Millionenbereich.
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Diese Hoffnung stützt sich auf zwei Säulen:
– Normalisierung der Marktbedingungen in Europa
– Hochlauf der neuen US-Anlage in Iowa
Die Verbio-Aktie notiert nach diesen Hiobsbotschaften bei 11,17 Euro – satte 39% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 18,56 Euro. Die Volatilität von fast 50% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die optimistischen Prognosen aus, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen – oder ist die einst gefeierte Biokraftstoff-Story am Ende?
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