Verbio Aktie: Krise vorprogrammiert?
Biokraftstoffhersteller Verbio setzt Dividendenzahlung komplett aus, um finanzielle Flexibilität in unsicherem regulatorischem Umfeld zu stärken. Deutsche Bank bleibt mit Hold-Einstufung skeptisch.
Die Verbio-Aktionäre erleben eine böse Überraschung: Statt der erhofften Ausschüttung gibt es einen radikalen Schnitt. Der Biokraftstoffhersteller schlägt vor, die Dividende komplett auszusetzen – ein Schlag ins Kontor für viele Investoren. Doch steckt hinter diesem scheinbar negativen Signal vielleicht sogar eine kluge Strategie?
Dividende gestrichen: Liquidität statt Ausschüttung
Der Vorstand und Aufsichtsrat zogen die Reißleine. Für das Geschäftsjahr 2024/25 soll keine Dividende mehr fließen. Die Begründung liefert die aktuelle politische Lage:
- Eine ausgesetzte Überhangsübertragung der THG-Quote bindet rund 100 Millionen Euro
- Das gebundene Kapital schmälert die frei verfügbare Liquidität
- Die Aussetzung soll Spielraum für den Aufbau hoher Quotenbestände bis 2027 schaffen
„Dieser Schritt stärkt unsere finanzielle Flexibilität in einem regulatorisch unsicheren Umfeld“, so die Unternehmensführung. Tatsächlich könnte sich die Taktik auszahlen: Ab 2026 erwartet Verbio signifikant steigende Quotenpreise.
Deutsche Bank bleibt skeptisch
Während das Unternehmen auf Zukunftschancen setzt, zeigen sich die Analysten der Deutschen Bank zurückhaltend. Sie bestätigen zwar das Kursziel von 15 Euro, belassen die Einstufung aber auf „Hold“.
Bedeutet das fehlende Vertrauen in die Strategie? Die anstehenden Jahreszahlen dürften nach Einschätzung von Analyst Mengxian Sun kaum für Überraschungen sorgen. Der wahre Test kommt erst mit der Prognose für das neue Geschäftsjahr.
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Alles auf eine Karte: Wartet die große Wende?
Mit aktuell 10,97 Euro notiert die Aktie zwar leicht im Plus, blickt aber auf ein schwieriges Jahr zurück. Besonders deutlich wird die Durststrecke beim Blick auf die Langfristperformance: Seit dem 52-Wochen-Hoch von 18,56 Euro im September 2024 fehlen satte 40 Prozent.
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