ViaSat Aktie: Neue Führung, neue Aufträge
ViaSat positioniert sich mit Führungswechsel und zwei bedeutenden Partnerschaften in Raumfahrt und Luftfahrt für Wachstum. Der Fokus liegt auf der Umsetzung neuer Satellitendienste.
Der Satellitenkommunikationsspezialist ViaSat hat diese Woche gleich mehrere wichtige Meldungen vorgelegt. Neben einem Wechsel in der Finanzführung punktet das Unternehmen mit einem strategischen Vertrag im Raumfahrtgeschäft und einer bedeutenden Partnerschaft in der Luftfahrtbranche. Diese Entwicklungen unterstreichen den strategischen Fokus auf Wachstumsmärkte.
Wechsel an der Finanzspitze
Ab dem 2. Januar 2026 übernimmt Camellia E. FitzGerald die Rolle der Chief Accounting Officer (CAO). Sie folgt auf Shawn Duffy, die das Unternehmen verlässt. FitzGerald ist seit 2014 bei ViaSat und kennt das Geschäft aus ihrer bisherigen Position als Vice President of Corporate Accounting and Finance. Der Wechsel signalisiert Kontinuität in der finanziellen Führung des Unternehmens.
Strategische Erfolge in Raumfahrt und Luftfahrt
Parallel zur Personalie meldet ViaSat zwei konkrete Geschäftserfolge. Das südkoreanische Raumfahrtunternehmen INNOSPACE setzt für seinen ersten kommerziellen Raketenstart im Dezember auf ViaSats „InRange“-Telemetriedienst. Dieser Service soll erstmals in einer kommerziellen Mission sogar Videostreaming von der Rakete ermöglichen.
Zudem geht ViaSat eine Partnerschaft mit Boeing im Rahmen des „ecoDemonstrator“-Programms ein. Gemeinsam wollen sie das satellitengestützte Flugsicherungssystem „Iris“ global ausrollen. Das System ermöglicht effizientere Flugrouten und senkt den Treibstoffverbrauch, indem es Piloten und Fluglotsen digital verbindet. Erste Testflüge fanden bereits im Oktober und November statt.
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Ausblick auf das kommende Jahr
Für Investoren bleiben die kommenden Monate spannend. ViaSat plant, den kommerziellen Dienst für seinen leistungsstarken ViaSat-3 F2-Satelliten Anfang 2026 aufzunehmen, was die Bandbreitenkapazität verdoppeln soll. Zudem steht der Start des neuen maritimen Dienstes „NexusWave“ in diesem Quartal an. Die Aktie, die am Freitag mit einem Minus von rund 6,5 Prozent schloss, wird von Analysten aktuell meist neutral bewertet. Der Fokus liegt nun auf der Umsetzung der angekündigten Wachstumsprojekte.
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