Vodacom Aktie: Zweifelnde Stimmen?
Vodacom sieht sich regulatorischen Risiken in Kenia gegenüber, während die Tansania-Tochter mit Modernisierungsinvestitionen wächst. Die mögliche Aufspaltung von Safaricom bedroht die wertvolle M-Pesa-Beteiligung.
Heute steht Vodacom an zwei Fronten unter Druck: Während die kenianische Regierung eine Zerschlagung des Joint-Ventures Safaricom prüft, pumpt die tansanische Tochter Millionen in die Technologiemodernisierung. Eine Zerlegung von Safaricom könnte die Bewertung von Vodacoms 35%-Beteiligung fundamental verändern.
Safaricom-Zerschlagung droht Vodacoms Kronjuwel
Die kenianische Regierung erwägt eine formale Trennung von Safaricoms Mobile-Payment-Dienst M-Pesa vom Telekommunikationsgeschäft. M-Pesa dominiert den kenianischen Markt mit einem Kundenanteil von 90,8%. Safaricom-CEO Peter Ndegwa bestätigte die laufenden Gespräche, verwies aber auf den historischen Erfolg des integrierten Modells. Für Vodacom geht es um viel: Eine Aufspaltung könnte die Bewertung der Beteiligung neu justieren und die künftigen Erträge aus der hochprofitablen M-Pesa-Plattform gefährden.
Droht Vodacom damit die Entwertung seiner wichtigsten internationalen Beteiligung?
Tansania-Tochter setzt auf Technologie-Offensive
Parallel dazu treibt Vodacom Tanzania eine umfassende Modernisierungsoffensive voran. Das Unternehmen investiert massiv in energieeffiziente Infrastruktur, die den Stromverbrauch um bis zu 30% senken soll. Diese Strategie unter dem Namen „Vision 2030“ zielt auf verbesserte Netzleistung und Abdeckung ab. Der Markt honoriert das Engagement bisher: Vodacom Tanzania verzeichnete bis Mai 2024 einen Nettogewinnanstieg von 19,9%.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Vodacom?
Ausblick: Warten auf die Weichenstellungen
Die nächsten Wochen werden entscheidend:
* Die Anhörung zur „Please Call Me“-Klage am Supreme Court of Appeal am 18. November 2025
* Die nächste Quartalsbilanz von Vodacom am 9. November 2025
* Die Entscheidung der kenianischen Regierung zur Safaricom-Zukunft
Seit Mitte Juli gilt die Aktie als „leicht unterbewertet“ bei negativer Analystenstimmung. Der Titel notierte am Donnerstag bei 13.103 ZAC, ein Minus von 1,06%. Die Analystenziele schwanken zwischen 12.200 und 18.500 ZAC.
Vodacom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Vodacom-Analyse vom 26. September liefert die Antwort:
Die neusten Vodacom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Vodacom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Vodacom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...