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22.09.2025 - 14:57 Uhr

Volkswagen Aktie: Porsche zerstört Milliarden-Träume

Porsches Kehrtwende in der E-Mobilität führt zu 5,1 Mrd. Euro Belastung für Volkswagen und zwingt den Konzern zu drastischer Gewinnwarnung mit halbierter operativer Marge.

Eigentlich sollte Porsche der Hoffnungsträger des Volkswagen Konzerns sein – die Premium-Marke, die mit hochpreisigen E-Sportwagen die Transformation anführt. Doch jetzt wird ausgerechnet die Luxus-Tochter zum Milliarden-Albtraum. Eine dramatische Strategiewende bei Porsche zwingt den gesamten Konzern zu einer der schmerzhaftesten Gewinnwarnungen der jüngeren Vergangenheit. Kann sich Volkswagen von diesem Schlag noch erholen?

Das Porsche-Desaster in Zahlen

Die Dimensionen des Debakels sind gewaltig. Volkswagen muss seine operative Umsatzrendite von ursprünglich prognostizierten 4 bis 5 Prozent auf magere 2 bis 3 Prozent zusammenstreichen. Das operative Ergebnis halbiert sich damit praktisch.

Der Grund: Eine nicht-zahlungswirksame Wertberichtigung auf die Marke Porsche von rund 3 Milliarden Euro plus weitere 2,1 Milliarden Euro durch Projektanpassungen. Insgesamt belasten 5,1 Milliarden Euro die Konzernbilanz – eine Summe, die selbst für einen Giganten wie Volkswagen schmerzhaft ist.

Elektro-Kehrtwende schockt Märkte

Was steckt hinter diesem Finanz-Beben? Porsche vollzieht eine 180-Grad-Wende in der E-Mobilität-Strategie. Statt konsequent auf Elektroantrieb zu setzen, sollen Verbrennungsmotoren nun deutlich länger im Programm bleiben. Eine geplante neue SUV-Baureihe oberhalb des Cayenne kommt zunächst sogar ausschließlich als Verbrenner und Plug-in-Hybrid auf den Markt.

Die Begründung: Der Hochlauf der Elektromobilität verzögert sich massiv. Was als strategische Anpassung an die Marktrealisatät verkauft wird, entpuppt sich als teure Fehleinschätzung der ursprünglichen E-Offensive.

Cashflow-Kollaps: Konzern ohne Puffer

Die Auswirkungen auf die Konzernfinanzen sind dramatisch:

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  • Netto-Cashflow: Von ursprünglich 1 bis 3 Milliarden Euro auf praktisch null reduziert
  • Nettoliquidität: Schrumpft von 33 auf etwa 30 Milliarden Euro
  • Aktienkurs: Bereits im vorbörslichen Handel um 2,6 Prozent eingebrochen

Bei einem aktuellen Kurs von 90,88 Euro hat die Aktie in den vergangenen Wochen bereits über 10 Prozent verloren. Vom 52-Wochen-Hoch bei knapp 110 Euro ist Volkswagen mittlerweile rund 17 Prozent entfernt.

Hoffnungsschimmer trotz Katastrophe?

Doch gibt es Licht am Ende des Tunnels? Das Analysehaus Jefferies bleibt überraschend optimistisch und hält an der „Buy“-Empfehlung mit Kursziel 125 Euro fest. Die Begründung: Kostenfortschritte bei der Kernmarke VW und eine mögliche Bodenbildung im Produktzyklus von Audi könnten die historisch niedrig bewertete Aktie wieder nach oben treiben.

Ob diese Hoffnung trägt oder Anleger noch tiefer in den Abgrund blicken müssen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Eines ist jedoch klar: Die Porsche-Kehrtwende markiert einen Wendepunkt für den gesamten Volkswagen Konzern – ob zum Besseren oder Schlechteren, entscheidet sich jetzt.

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