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04.11.2025 - 14:28 Uhr

WhatsApp: Anrufe ohne Telefonnummer dank Username-Funktion

Meta erweitert WhatsApp um Anrufe ohne Handynummer, integrierte Übersetzungen und KI-Designs. Die Plattform positioniert sich stärker für geschäftliche Kommunikation und Datenschutz.

Meta treibt die Privatsphäre bei WhatsApp voran: Die beliebte Messaging-App arbeitet an einer Funktion, mit der Nutzer andere künftig über Benutzernamen anrufen können – ganz ohne Austausch der Handynummer. Was bedeutet das für die 2 Milliarden Nutzer weltweit?

Die Neuerung, die in aktuellen Beta-Versionen für Android und iOS entdeckt wurde, ist Teil einer umfassenden Update-Welle der vergangenen drei Tage. Neben der Username-Anruffunktion führt WhatsApp integrierte Nachrichtenübersetzungen und KI-gestützte Chat-Anpassungen ein. Der Facebook-Konzern Meta positioniert seine Plattform damit neu – als Werkzeug, das Privatsphäre, Kreativität und geschäftliche Kommunikation verbindet.

Die Zahlen sprechen für sich: Allein der “Updates”-Bereich mit Status-Meldungen und Kanälen zieht täglich über 1,5 Milliarden Nutzer an. Mit den aktuellen Entwicklungen will Meta diesen Vorsprung ausbauen und gleichzeitig Privatsphäre-bewusste Nutzer zurückgewinnen, die zu Konkurrenten wie Signal abgewandert sind.

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Schluss mit Telefonnummern-Zwang

Die wichtigste Neuerung steckt noch in der Entwicklungsphase: Nutzer sollen künftig direkt im “Anrufe”-Tab nach Benutzernamen suchen und darüber Sprach- oder Videoanrufe starten können. Die persönliche Handynummer bleibt dabei verborgen – ein fundamentaler Paradigmenwechsel für eine App, die bislang strikt auf Telefonnummern als Identifikationsmerkmal setzte.

WhatsApp zieht damit mit Diensten wie Signal gleich, die bereits länger auf optionale Anonymität setzen. Doch wie will Meta verhindern, dass Spam-Bots und dubiose Kontakte die neue Freiheit missbrauchen?

Die Lösung könnte ein “Username-Schlüssel” sein: ein zusätzlicher Sicherheitscode, den Nutzer optional aktivieren können. Nur wer diesen Schlüssel kennt, darf dann einen Anruf initiieren. Die Funktion ist noch nicht öffentlich verfügbar, dürfte aber die Art und Weise, wie Menschen über WhatsApp in Kontakt treten, grundlegend verändern.

KI übersetzt und gestaltet mit

Parallel zur Privacy-Offensive rollt WhatsApp mehrere nutzerfreundliche Features aus. Besonders praktisch: die integrierte Nachrichtenübersetzung. Wer eine Nachricht in einer Fremdsprache erhält, kann sie per Langdruck markieren und mit einem Tipp auf “Übersetzen” in die eigene Sprache umwandeln lassen.

Die Funktion funktioniert in Einzel- und Gruppenchats gleichermaßen und unterstützt zunächst sechs Sprachen auf Android-Geräten. iPhone-Nutzer haben Zugriff auf mehr als 19 Sprachen. Gerade für internationale Teams oder Urlaubsbekanntschaften ein echter Mehrwert.

Dazu kommt eine kreative Spielerei: KI-generierte Chat-Designs. Nutzer können mit Meta AI individuelle Hintergründe und Themes erstellen, die ihre Persönlichkeit widerspiegeln. Für Unternehmen öffnet sich damit eine neue Möglichkeit: Sie können ihre Markenidentität direkt in Kundengespräche integrieren und so Wiedererkennungswert schaffen.

Auch Videoanrufe werden persönlicher: Nutzer können benutzerdefinierte Hintergründe einblenden, um etwa im Homeoffice professioneller zu wirken – ähnlich wie bei Zoom oder Microsoft Teams.

WhatsApp kommt ans Handgelenk

Eine weitere Überraschung wartet auf Apple-Watch-Besitzer: WhatsApp testet aktuell eine eigenständige Companion-App für die Smartwatch. Damit will Meta die Kommunikation noch nahtloser gestalten.

Die Beta-Version erlaubt bereits das Beantworten von Nachrichten per Text- oder Spracheingabe direkt vom Handgelenk aus. Das iPhone kann in der Tasche bleiben – ein echter Komfortgewinn für unterwegs.

Der Fokus liegt auf verbesserter Benachrichtigungsverwaltung und Kern-Messaging-Funktionen. Wann genau die Apple-Watch-App für alle verfügbar sein wird, ist noch offen. Nach Abschluss der Beta-Phase dürfte die Veröffentlichung aber in den kommenden Monaten erfolgen.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Die Update-Welle ist mehr als eine technische Spielerei – sie hat strategische Tragweite. Meta positioniert WhatsApp als unverzichtbares Werkzeug für kleine und mittlere Unternehmen. Die KI-gestützten Chat-Designs, die vereinfachte Dokumentenerfassung auf Android und die neuen Privatsphäre-Optionen zielen alle auf bessere Kundenkommunikation ab.

Ein Beispiel: Ein Handwerksbetrieb könnte sein Chat-Design an die Firmenfarben anpassen und so Professionalität ausstrahlen. Die integrierte Dokumentenerfassung erleichtert den Austausch von Rechnungen oder Kostenvoranschlägen, ohne zwischen Apps wechseln zu müssen.

Die Username-Anrufe könnten einen weiteren Vorteil bringen: Kunden, die ihre Handynummer nicht preisgeben wollen, könnten eher bereit sein, Kontakt aufzunehmen. Für datenschutzbewusste Verbraucher in Deutschland und der EU ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Vergleicht man WhatsApp mit deutschen Geschäftsplattformen, wird der Vorsprung deutlich: Während klassische CRM-Systeme wie die von SAP oft komplex und teuer sind, bietet WhatsApp niedrigschwellige Tools, die sofort einsetzbar sind. Für Kleinunternehmer und Solopreneure ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Wie geht es weiter?

Die Username-Anrufe werden schrittweise eingeführt – zunächst für Beta-Tester auf iOS und Android, dann für alle Nutzer. Ein genauer Zeitplan steht noch aus, doch die Vorarbeiten sind weit fortgeschritten.

Meta wird die KI-Integration weiter vorantreiben. Künftig könnten noch ausgefeiltere Personalisierungs- und Automatisierungstools folgen. Die Expansion auf Wearables wie die Apple Watch zeigt: WhatsApp will auf allen Geräten präsent sein – nahtlos und allgegenwärtig.

Für Unternehmen heißt das: Wer jetzt die neuen Möglichkeiten auslotet, verschafft sich einen Vorsprung in der Kundenkommunikation. Die Plattform entwickelt sich vom simplen Messenger zum Business-Ökosystem – mit Datenschutz als neuem Verkaufsargument.

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