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05.11.2025 - 12:27 Uhr

WhatsApp führt neue Schutzfunktionen gegen Betrug ein

Meta-Messenger führt KI-gestützte Betrugserkennung und erweiterte Warnsysteme ein, um Nutzer besser vor Social-Engineering-Angriffen wie dem Kindertrick zu schützen.

WhatsApp rollt diese Woche eine Reihe verbesserter Sicherheitsfunktionen aus. Der Meta-Messenger reagiert damit auf die wachsende Bedrohung durch Social-Engineering-Angriffe – insbesondere den berüchtigten “Kindertrick”, der in den letzten Monaten für erhebliche finanzielle Schäden sorgte.

Die neuen Werkzeuge sollen Nutzer besser vor Betrug und unbefugtem Kontozugriff schützen. Im Zentrum stehen erweiterte Warnhinweise bei verdächtigen Nachrichten und robustere Verifizierungsmethoden. Doch wie genau funktioniert der Schutz?

Mehrschichtiger Schutz gegen Betrüger

WhatsApp führt mehrere Sicherheitsebenen ein, die teils automatisch arbeiten und teils manuell aktiviert werden können. Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft Einladungen zu Gruppenchats durch unbekannte Kontakte.

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Die erweiterte Sicherheitsübersicht zeigt nun detaillierte Informationen an:

  • Erstellungsdatum der Gruppe
  • Anzahl gemeinsamer Kontakte mit dem Einladenden
  • Explizite Warnungen vor Betrug und dem Teilen persönlicher Daten

Besonders interessant ist der “strikte Kontosicherheits-Modus”, der sich aktuell in der Entwicklung befindet. Bei Aktivierung greift dieser automatisch ein: Profilbild und Status werden nur für Kontakte sichtbar, der automatische Download von Medien unbekannter Absender wird blockiert. Das reduziert die Gefahr durch eingeschleuste Schadsoftware erheblich.

KI übernimmt die Wache: Eine neue KI-gestützte Betrugserkennung markiert verdächtige Nachrichten von Unbekannten. Sie schlägt Alarm bei Anzeichen für Identitätsdiebstahl oder dringenden Geldforderungen.

Zusätzliche Absicherung fürs Konto

Die Verifizierung per E-Mail-Adresse ergänzt künftig die herkömmliche SMS-Verifizierung. Das bietet eine wichtige Absicherung, falls man den Zugriff auf die SIM-Karte verliert.

WhatsApp vereinfacht zudem die Wiederherstellung verschlüsselter Backups. Statt komplizierter 64-stelliger Schlüssel nutzt der Dienst künftig Passkeys – biometrische Verfahren wie Face ID oder Fingerabdruck übernehmen die Authentifizierung.

“Hallo Mama” – die perfide Masche dahinter

Der “Kindertrick” hat sich zur verbreitetsten Betrugsform auf WhatsApp entwickelt. Die Masche funktioniert erschreckend simpel: Kriminelle kontaktieren ihre Opfer von einer unbekannten Nummer und geben sich als deren Sohn oder Tochter aus. Angeblich sei das Handy kaputt oder gestohlen worden.

Nach einem kurzen Vertrauensaufbau folgt die Falle. Die Betrüger täuschen eine finanzielle Notlage vor und bitten um eine dringende Überweisung – oft im vierstelligen Bereich. Das Online-Banking funktioniere auf dem “neuen” Gerät noch nicht, heißt es dann.

Die Polizei warnt eindringlich: Bei solchen Nachrichten stets misstrauisch bleiben und das angebliche Kind unter der altbekannten Nummer anrufen.

Meta verschärft den Kampf gegen organisierte Kriminalität

Die neuen Funktionen sind Teil einer umfassenden Initiative gegen organisierte Kriminalität. 6,8 Millionen WhatsApp-Konten hat Meta allein im ersten Halbjahr 2025 gesperrt – alle in Verbindung mit organisierten Betrugsgruppen.

Viele dieser kriminellen Zentren operieren von Südostasien aus und nutzen teils Zwangsarbeit für Betrugsversuche im großen Stil. Die Maschen beginnen oft per SMS oder auf Dating-Plattformen und verlagern sich dann auf Messenger wie WhatsApp.

Experten betonen: Technische Schutzmaßnahmen allein reichen nicht. Die Sensibilisierung der Nutzer bleibt entscheidend. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet robusten Schutz vor Kontoübernahmen – sollte aber auch aktiviert werden.

Wettrüsten zwischen Plattformen und Kriminellen

Der Vorstoß von WhatsApp reiht sich in ein branchenweites Wettrüsten ein. Signal und Telegram werben ebenfalls mit hohen Sicherheitsstandards um das Vertrauen der Nutzer.

Metas Strategie zielt darauf ab, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit zu vereinen. Die Passkeys statt komplexer Wiederherstellungsschlüssel sind ein Beispiel: mehr Sicherheit, ohne Nutzer mit komplizierten Verfahren abzuschrecken.

Analysten sehen die proaktiven Warnhinweise und die KI-gestützte Erkennung als wichtigen Schritt. Sie setzen direkt am Social Engineering an – dem Moment, in dem Nutzer mit einem potenziellen Betrüger interagieren.

Die Herausforderung bleibt: Kriminelle passen ihre Taktiken ständig an. Die Effektivität der neuen Maßnahmen wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

Ausblick: Noch mehr Privatsphäre geplant

Die Entwicklung geht weiter. In künftigen Updates werden Optionen erwartet, die den Export von Chatverläufen unterbinden – um unbefugte Weitergabe ganzer Konversationen zu verhindern.

Auch die Einführung von Benutzernamen als Alternative zur Telefonnummer wird getestet. Das könnte die Privatsphäre weiter stärken, da die Handynummer nicht mehr zwangsläufig preisgegeben werden muss.

Die Rolle von KI im Kampf gegen Betrug wird zunehmen. KI-Systeme werden künftig nicht nur verdächtige Nachrichten erkennen, sondern auch Verhaltensmuster analysieren können, um Kontoübernahmen frühzeitig zu identifizieren.

Die jüngsten Updates sind ein klares Signal: WhatsApp nimmt die Sicherheit seiner über zwei Milliarden Nutzer ernst und rüstet technologisch auf.

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