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23.09.2025 - 10:41 Uhr

Windows 11: Update zerstört DVD- und Blu-ray-Wiedergabe

Microsofts aktuelles Sicherheits-Update verursacht schwerwiegende Probleme bei der Medienwiedergabe. Geschützte Inhalte auf DVDs, Blu-rays und digitalen TV-Aufnahmen lassen sich nicht mehr abspielen.

Microsofts September-Update für Windows 11 sorgt für massive Probleme bei der Medienwiedergabe. Nutzer können seit der Installation des Sicherheits-Patches keine DVDs, Blu-rays oder digitale TV-Inhalte mehr abspielen. Der Konzern bestätigte den Bug, der durch defekte Kopierschutz-Mechanismen entsteht.

Das kumulative Update KB5065426 blockiert die Wiedergabe geschützter Inhalte komplett. Betroffene sehen nur schwarze Bildschirme, eingefrorene Videos oder Urheberrechts-Fehlermeldungen. Streaming-Dienste wie Netflix funktionieren hingegen weiterhin problemlos.

Kopierschutz-Chaos nach Patch Tuesday

Die Probleme traten unmittelbar nach dem September-Update auf, das Microsoft im Rahmen des monatlichen „Patch Tuesday“ verteilte. Nutzer berichten in Foren von identischen Symptomen: Völlig unbrauchbare Medienwiedergabe bei physischen Datenträgern und TV-Aufnahmen.

Betroffen sind alle Anwendungen, die auf DRM-Schutz (Digital Rights Management) und HDCP-Verschlüsselung angewiesen sind. Diese Technologien sollen eigentlich das unerlaubte Kopieren verhindern – blockieren jetzt aber die legale Nutzung gekaufter Filme und Serien.

Interessant: Moderne Streaming-Plattformen bleiben verschont. Sie nutzen eigene Schutzsysteme, die unabhängig von Windows-Komponenten funktionieren.

Veraltete Technik wird zum Stolperstein

Die Ursache liegt in einem betagten Windows-Baustein: dem Enhanced Video Renderer (EVR). Diese Komponente stammt noch aus der DirectShow-Ära und sorgt normalerweise für die sichere Wiedergabe kopiergeschützter Inhalte.

Das September-Update beschädigte offenbar die Kommunikation zwischen EVR und den DRM-Systemen. Wenn eine Anwendung geschützte Videos abspielen will, scheitert der digitale „Handschlag“ zwischen den Sicherheitsebenen. Das Resultat: kompletter Wiedergabe-Stopp.

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Viele moderne Video-Player haben längst auf neuere Technologien umgestellt. Blu-ray- und TV-Software hängt aber oft noch am alten EVR-System, um Lizenzanforderungen zu erfüllen.

Microsoft: Bug war schon im August da

Der Konzern räumte den Fehler offiziell ein und verwies dabei auf einen Zusammenhang mit dem August-Preview-Update. Das Problem existierte also bereits seit Wochen – wurde aber erst durch die breite Verteilung des September-Patches sichtbar.

„Einige Digital-TV- und Blu-ray-Anwendungen können nach der Installation neuerer Updates Probleme bei der Wiedergabe geschützter Inhalte haben“, bestätigte Microsoft in seinem Support-Dashboard.

Neben der DRM-Problematik melden Nutzer weitere Bugs: Defekte SMB-Netzwerkverbindungen und PowerShell-Fehler belasten zusätzlich die Update-Qualität.

Nutzer zwischen Pest und Cholera

Für betroffene Anwender entsteht ein klassisches Dilemma: Sicherheits-Updates sind wichtig, machen aber zentrale Funktionen unbrauchbar. Wer seine DVD-Sammlung oder TV-Aufnahmen nutzen will, muss das Update deinstallieren – und verliert dabei wichtige Schutzmaßnahmen.

Microsoft entwickelt zwar eine Lösung, nennt aber keinen konkreten Zeitplan. Ein Fix könnte beim nächsten Patch Tuesday im Oktober kommen – oder noch später.

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Bis dahin bleibt nur die Wahl: Update behalten und auf Medienwiedergabe verzichten, oder das Patch entfernen und Sicherheitsrisiken in Kauf nehmen. Eine typische Windows-Zwickmühle, die zeigt, wie fragil das Zusammenspiel verschiedener Systemkomponenten geworden ist.

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