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26.09.2025 - 20:25 Uhr

Wohngemeinnützigkeit: Bundesregierung kämpft gegen Wohnungskrise

Ab Januar 2025 kehrt die Wohngemeinnützigkeit mit Steuervorteilen für bezahlbaren Wohnraum zurück. Der Bund investiert 3,5 Milliarden Euro, um den Einbruch bei Baugenehmigungen zu stoppen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Deutschland bekommt ab Januar die Wohngemeinnützigkeit zurück. Mit 3,5 Milliarden Euro will der Bund 2025 den dramatischen Einbruch bei Baugenehmigungen stoppen und bezahlbaren Wohnraum schaffen.

Comeback nach 35 Jahren: Was die neue Wohngemeinnützigkeit bringt

Nach ihrer Abschaffung 1990 kehrt die Wohngemeinnützigkeit zurück. Ab dem 1. Januar 2025 können Stiftungen, Vereine und kommunale Unternehmen wieder erhebliche Steuererleichterungen erhalten – wenn sie dauerhaft vergünstigten Wohnraum anbieten.

Die Bedingung: Die Mieten müssen deutlich unter dem Marktniveau liegen. Dafür winken massive Steuervorteile. Rund 60 Prozent aller deutschen Haushalte könnten davon profitieren, da die Einkommensgrenzen großzügig gefasst sind.

„Eine weitere starke Säule für bezahlbaren Wohnraum“, nennt Bundesbauministerin Klara Geywitz die Neuregelung. Sie soll die klassische Sozialwohnungsbauförderung ergänzen.

Milliarden-Offensive: So kämpft der Bund gegen die Baukrise

Der Bund setzt auf massive finanzielle Anreize. 3,5 Milliarden Euro fließen 2025 in die öffentliche Wohnraumförderung der Länder. Bis 2028 sind insgesamt 21,65 Milliarden Euro eingeplant.

Das Geld soll wirken: Der soziale Wohnungsbau hat sich bereits als „Stabilitätsanker für die Bauwirtschaft“ bewährt, so Geywitz. Zusätzlich sollen Planungsverfahren durch Digitalisierung beschleunigt und serielles Bauen vorangetrieben werden.

Leuchtturmprojekte: Wo trotz Krise gebaut wird

Einige Kommunen zeigen, dass es geht:

  • Frankfurt: Die ABG Frankfurt Holding startet im neuen Wohnquartier Hilgenfeld und vermietet ab Oktober 2025 über 120 bezahlbare Wohnungen
  • Berlin: STADT UND LAND treibt Neubauprojekte in Neukölln voran
  • Freiburg: Im klimaneutralen Stadtquartier Dietenbach entstehen 6.900 Wohnungen, erste werden 2025/2026 bezugsfertig

Diese kommunalen Projekte sind entscheidend für mehr bezahlbaren Wohnraum vor Ort.

Zwischen Hoffnung und harter Realität

Die Regierung versucht einen Teufelskreis zu durchbrechen: Steigende Kosten führen zu weniger Genehmigungen, das reduziert Investitionen – und treibt die Preise weiter hoch.

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Doch die Branche warnt vor Euphorie. Der Verband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen rechnet für 2025 mit 40 Prozent weniger Fertigstellungen bei seinen Mitgliedern. Die Opposition wirft der Regierung vor, das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr „krachend zu verfehlen“.

Kann die Milliarden-Offensive das Ruder noch herumreißen? 2025 wird zeigen, ob private und kommunale Investoren trotz schwieriger Marktlage wieder Vertrauen fassen. Ohne Trendwende bei den Baugenehmigungen droht die Wohnungskrise den sozialen Zusammenhalt in deutschen Städten und Gemeinden weiter zu belasten.

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