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11.09.2024 - 10:46 Uhr

Hardt: Ringen um US-Präsidentschaft bleibt Kopf-an-Kopf-Rennen

Nach dem TV-Duell in den USA hält der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jürgen Hardt (CDU), das Rennen um die Präsidentschaft für weiter offen.

"Ich erwarte ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das durch die Unterstützung durch Taylor Swift eventuell eine neue Richtung bekommen kann", sagte Hardt der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Kamala Harris habe bewiesen, dass sie das Format für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten habe. "Sie will die USA einigen, sie stellt das Verbindende über das Trennende. Darin unterscheidet sie sich fundamental von Trump", sagte Hardt. Auch weitere deutsche Außenpolitiker zeigten sich erleichtert über den Ablauf des TV-Duells.

"Vizepräsidentin Harris hat Trump auf offener Bühne demontiert und sich als Kandidatin des Aufbruchs positioniert", sagte Michael Roth (SPD), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, dem "Tagesspiegel". "Sie provozierte Trump gezielt, und er tappte in die Falle." Obwohl Harris seit vier Jahren mitregiere, "wirkte Trump wie ein in die Jahre gekommener Amtsinhaber - alt, wütend und teilweise verwirrt", sagte Roth. "Seine abstrusen, faktenfreien Einlassungen zu Baby-Erschießungen und Haustier verspeisenden Immigranten nähren Zweifel an Trumps geistiger Gesundheit." Vizepräsidentin Harris, Kandidatin der Demokratischen Partei, habe sich nach anfänglicher Aufregung "scharfsinnig, souverän und positiv" gezeigt, sagte Roth: "Der Kontrast hätte nicht größer sein können." Roth zeigte sich zurückhaltend hinsichtlich der Auswirkungen des TV-Duells am späten Dienstagabend (Ortszeit) auf den Wahlausgang. Er bezweifle, "dass selbst dieser klare Sieg von Harris die Umfragen stark bewegen wird", sagte der Sozialdemokrat: "Die US-Wählerschaft ist nicht nur stark polarisiert, sondern so tief gespalten, dass kaum etwas noch Einfluss auf Wahlentscheidungen nimmt." Der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Johann Wadephul zufolge ist es Harris "gelungen, sich als eigenständige Kandidatin zu profilieren". Somit habe sich die Debatte für sie ausgezahlt. "Das Rennen bleibt weiter offen", sagte Wadephul dem "Tagesspiegel". Bei der TV-Debatte hätten die unterschiedlichen Charaktere mehr im Vordergrund gestanden als die politischen Inhalte. Trump habe "seine Kritik in bekannter Manier immer wieder mit Unwahrheiten und Verschwörungsmythen garniert". Wadephul und Roth teilen die Auffassung, die TV-Debatte habe womöglich nur wenig Auswirkungen auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl am 5. November. "Ich sehe nicht, dass diese Debatte das Pendel beim Wahlvolk substanziell in die eine oder andere Richtung ausschlagen lässt", sagte Wadephul. Der Wahlkampf der nächsten Wochen wird gerade in den Swing States weiter entscheidend sein. Wadephul nannte es "besorgniserregend, dass Trump nicht klar formulieren wollte, dass die Ukraine gewinnen muss. Dies sollte uns in Europa zwingend Mahnung sein, gerade jetzt noch mehr für die Unterstützung der Ukraine zu tun." Wichtig sei "das eindeutige Bekenntnis von Harris zur Nato und ihr Plädoyer für den Wert von Allianzen und Partnerschaften", sagte CDU-Außenpolitiker Wadephul. Als Europäer müsse man allerdings sehr klar wahrnehmen, dass beide Kandidaten sich für einen "eher protektionistischen Kurs in der Handelspolitik" aussprächen.

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