Dax lässt nach - Nahostkonflikt befeuert Nervosität
Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.164,75 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,25 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Am Ende der Kursliste waren die Papiere der Münchener Rück mit über einem Prozent im Minus, direkt hinter den Werten von MTU Aero Engines und der Commerzbank. Entgegen dem Trend im Plus waren die Aktien von Adidas, Rheinmetall und der Deutschen Börse. "Der Deutsche Aktienindex bleibt nach den Luftschlägen des Iran auf Israel zunächst im Rückwärtsgang unterwegs", kommentierte Marktanalyst Kontantin Oldenburger von CMC Markets."Es ist aber nicht so, dass Panik herrscht, vielmehr wägen die Investoren die Chancen aus weiteren geldpolitischen Lockerungen und steigenden geopolitischen Risiken gegeneinander ab." Letztendlich sei es in 2024 bereits die zweite Angriffswelle des Iran auf Israel "und vor ein paar Monaten hatten sich die Gemüter aus Börsensicht doch schnell wieder beruhigt", so Oldenburger. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1045 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9054 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.650 US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 77,13 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,89 US-Dollar, das waren 33 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.